Österreich

"Aktion scharf" gegen Rad-Rowdies in Wien

Rotlicht- und Handysünder waren diesmal im Visier der Polizei. Auch Schrotträder wurden von den Beamten aus dem Verkehr gezogen.

Heute Redaktion
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Schwerpunkt-Kontrolle: Polizei hat Fahrradfahrer im Visier.
Schwerpunkt-Kontrolle: Polizei hat Fahrradfahrer im Visier.
Bild: picturedesk.com

"Aktion scharf" gegen Rad-Rowdies am Mittwoch in der Wiener City. Besonders Radler, die bei Rot über die Kreuzung zischten oder die Finger nicht von ihrem Handy lassen konnten, wurden abgestraft. Auch Zweiradfahrer, die auf Schrotträdern unterwegs waren, wurden gestoppt.

Auch interessant: Im Zuge der Verkehrskontrolle zogen die Beamten ein getuntes E-Baike aus dem Verkehr. Laut Angaben des Lenkers leistete der Motor des E-Bikes 2000 Watt und war bis zu 80 km/h schnell. Der Fahrer wurde angezeigt, die Weiterfahrt wurde ihm verboten.

Bilanz der "Aktion scharf":

– 116 Radfahrer bekamen einen Strafzettel, weil sie bei Rot über eine Kreuzung fuhren.

– 12 Radler wurden wegen Telefonierens abgestraft.

– 22 bekamen einen Strafzettel, weil sie am Gehsteig fuhren.

– 35 Strafzettel wurden wegen Verstößen gegen die Fahrradverordnung ausgestellt.

– 30 Organmandate gab es aus anderen Gründen.

– 8 Radfahrer wurden wegen Missachtung einer roten Ampel angezeigt.

– 4 Anzeigen gab es wegen Telefonierens, 3 wegen Verstößen gegen die Fahrradverordnung, dazu kamen noch 2 Anzeigen aus anderen Gründen.

– Auch 14 Fußgänger wurden abgestraft, weil sie bei Rotlicht über die Kreuzung gingen. (pet)