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"Alles steht Kopf": Disney und Pixar in Höchstform!

Heute Redaktion
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Gefühle bestimmen das Leben. Doch was wäre, wenn sie tatsächlich am zerebralen Schaltpult sitzen und unsere Handlungen lenken würden? Die Anwort liefert "Alles steht Kopf", der neue Animationshit aus den Disney/Pixar-Studios - unterhaltsam, intelligent und unglaublich kreativ!

Gefühle bestimmen das Leben. Doch was wäre, wenn sie tatsächlich am zerebralen Schaltpult sitzen und unsere Handlungen lenken würden? Die Anwort liefert "Alles steht Kopf", der neue Animationshit aus den Disney/Pixar-Studios - unterhaltsam, intelligent und unglaublich kreativ!

Wut und Angst spürt man am deutlichsten. Nehmen sie überhand, sprühen die Funken oder schlottern die Knie, und das Hirn schaltet erstmal auf Autopilot. Man könnte sich dazu eine Schaltzentrale im eigenen Kopf vorstellen, auf der die Gefühle abwechselnd herumdrücken, um unsere Eingebungen und Handlungsimpulse zu steuern. Und genau das ist in "Alles steht Kopf" der Fall.

Freude, Kummer, Wut, Ekel und Angst

Als die kleine Riley zur Welt kommt, bestimmt zunächst Freude (Amy Poehler, in der deutschen Synchro Nana Spier) ihre Welt. Es dauert jedoch nur ein paar Sekunden, schon betritt Kummer (Phyllis Smith/Philine Peters-Arnolds) die Bühne. Wut, Ekel und Angst folgen auf dem Fuße. Jedes der Gefühle hat einen eigenen Farbton, der sich auch in den in Kugelform gespeicherten Erinnerungen Rileys widerspiegelt. Die meisten Kugeln strahlen im Goldgelb von Freude - so auch die fünf Kernerinnerungen des Mädchens, die seinen Charakter ausmachen.

Als Rileys Familie aus Minnesota nach San Francisco umzieht, steht plötzlich Kummer am Steuerpult. Zu allem Übel berührt die personifizierte Depression auch noch eine freudige Erinnerung und färbt diese blau. Freude ist nicht imstande, den Vorgang rückgängig zu machen und versucht panisch, die Kernerinnerungen vor Kummer zu schützen. Die Rettungsaktion geht jedoch schief, Freude, Kummer und die Kernerinnerungen werden aus der Schaltzentrale ins Langzeitgedächtnis katapultiert. Die beiden gestrandeten Gefühle müssen die fünf Kugeln schnellstmöglich zurückbringen, während Wut, Ekel und Angst die Kontrolle über Rileys Gemütszustand übernehmen.

Kreativität und Schöpfungskraft

Es ist alles andere als leicht, anspruchsvolle Filme für Zuseher sämtlicher Altersklassen zu produzieren. Disney und Pixar beherrschen diese hohe Kunst in Perfektion, wie auch ihr aktueller Hit beweist. "Alles steht Kopf" kombiniert herzige Animationen und kindergerechten Plot mit intelligenter Unterhaltung für Erwachsene.

In punkto Kreativität und Schöpfungskraft setzt der Film gar neue Maßstäbe. Soviel Liebe zum Detail hat man selbst bei Pixar noch nicht oft gesehen. Quasi nebenbei erfahren wir, wie nervige Ohrwürmer zustande kommen, aus welchem Stoff unsere Träume sind und was es mit abstraktem Denken auf sich hat. Ein weiterer Pluspunkt: Trotz klarer (und vorhersehbarer) Grundmessage driftet der Film zu keinem Zeitpunkt ins Rührselige und Moralische ab.

"Alles steht Kopf" startet am 1. Oktober in den österreichischen Kinos.