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"Amazing Spider-Man 2": Spektakel in Überlänge

Heute Redaktion
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Mehr Action, mehr Länge, mehr Bösewichte: "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" bedient die Erwartungen der Fans an das Superhelden-Sequel mustergültig... und schießt dabei minimal übers Ziel hinaus. Der Film ist unterhaltsames Popcornkino erster Güteklasse, ohne durch den Schurken "The Rhino" verkörperte Rahmenhandlung wär er allerdings noch besser geworden.

Mehr Action, mehr Länge, mehr Bösewichte: bedient die Erwartungen der Fans an das Superhelden-Sequel mustergültig... und schießt dabei minimal übers Ziel hinaus. Der Film ist unterhaltsames Popcornkino erster Güteklasse, ohne durch den Schurken "The Rhino" verkörperte Rahmenhandlung wär er allerdings noch besser geworden.

Nach der Heldwerdung Peter Parkers () in Teil eins der Spider-Man Reihe (Sam Raimis Trilogie mit Tobey Maguire in der Hauptrolle ging 2007 zu Ende) darf in der Fortsetzung nun direkt ins actionreiche Geschehen eingestiegen werden. Der Spinnenmann hat sich als Protektor von New York City und dessen Einwohnern etabliert. Wo er auftaucht jubeln die Massen und flüchten die Verbrecher.

Bei der Verfolgung eines dieser Bösewichte, genauer gesagt des Schurken Aleksei Sytsevich/The Rhino (). Auch Peters Vater Richard arbeitete einst für Oscorp und bezahlte dafür mit dem Leben. Sein Sohn weiß davon (noch) nichts und muss müheslig den Spuren folgen, die sein alter Herr für ihn gestreut hat. 

Electro, Harry, Gwen

Währenddessen erwacht das Böse in New York. Der gutherzige aber leicht gruselige Max stirbt bei einem Arbeitsunfall und erwacht als Electro zu neuem Leben. Sein Körper besteht nicht länger aus Fleisch und Knochen, sondern aus reiner Energie. Klingt er sich in Stromleitungen ein, wächst seine Kraft ins Unermessliche.

Max, ursprünglich ein riesiger Fan Spider-Mans, wird zu dessen erbitterten Feind. Damit nicht genug, muss sich Peter auch noch ) herumschlagen, der Spidey Blut abzapfen möchte, um sein von einer tödlichen Erbkrankheit bedrohtes Leben zu retten.

Reicht das für einen abendfüllenden Film? Natürlich, aber warum schon aufhören? Den interessantesten Handlungsfaden des Filmes liefert Gwen Stacy () versprochen, sich von ihr fernzuhalten, um sie nicht in Gefahr zu bringen. Nun ist der Junge zwischen Schuldgefühlen und Liebeskummer hin- und hergerissen.

Zuviel ist niemals genug

) und Darsteller des Films alles richtig.

Der Soundtrack (von Oscar-Preisträger spielte den aufbrausenden Chefredakteur in den ersten drei Teilen derart grandios, dass eine Neubesetzung fast unmöglich scheint. Mal sehen, was Spider-Mans nächste Abenteuer in dieser Hinsicht ergeben...

"The Amazing Spider-Man: Rise of Electro" läuft ab 17. April in den österreichischen Kinos.