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"American Sniper" von Rogen und Moore kritisiert

Heute Redaktion
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"American Sniper", Clint Eastwoods Film über Chris Kyle (Bradley Cooper), den tödlichsten Scharfschützen in der Geschichte des US-Militärs, steht in der Kritik. Seth Rogen ("The Interview") zieht Parallelen zu dem Nazi-Propaganda-Film aus Tarantinos "Inglorious Basterds". Michael Moore prangert die Glorifizierung von Scharfschützen an. "American Sniper" setzte sich vor Kurzem an die Spitze der US-Kinocharts und erhielt sechs Oscar Nominierungen,



Bei den war "American Sniper" noch völlig übergangen worden. Dafür erhielt der Film von der Academy sechs Oscar Nominierungen. Unter anderem für den besten Film und den besten Hauptdarsteller (Bradley Cooper). 

Einige Hollywood-Promis krisierten "American Sniper" nun via Twitter. Comedian Seth Rogen schrieb beispielsweise, der Film erinnere ihn an "Nation's Pride" ("Stolz der Nation"), Goebbels Scharfschützen-Propagandafilm aus Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds". Brisantes Detail am Rande: Laut in Deutschland und Österreich unter dem Titel "Stolz der Nation" erscheinen. 

Rogens Kommentar sorgte für einiges Aufsehen. Der Schauspieler und Drehbuchautor meinte daraufhin: "Ich habe [die beiden Filme] nicht verglichen. Großer Unterschied zwischen erinnern und vergleichen. Äpfel erinnern mich an Orangen. Man kann die beiden aber nicht vergleichen."

Dokumentarfilmer Michael Moore ("Bowling for Columbine") schrieb hingegen: "Wir wurden gelehrt, dass Scharfschützen Feiglinge sind. Sie schießen dir in den Rücken. Scharfschützen sind keine Helden. Und Invasoren sind schlimmer."