Österreich

Problem-Kuh Franka soll jetzt betäubt werden

Seit einem Monat narrt eine Kuh im Bezirk Steyr-Land die Feuerwehr. Jetzt soll es ihr mit einem Betäubungsgewehr an den Kragen gehen.

Heute Redaktion
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Die Amok-Kuh ist seit einem Monat auf der Flucht.
Die Amok-Kuh ist seit einem Monat auf der Flucht.
Bild: picturedesk.com

Am 18. Juli versuchten Einsatzkräfte der Feuerwehr in Saaß (Bez. Steyr-Land) die entlaufene Kuh erstmals einzufangen. Das Resultat: Der rund 700 Kilo schwere Vierbeiner hatte vier Feuerwehrmänner verletzt. Einer musste mit Rippenprellungen sogar ins Spital. Das Tier konnte flüchten (wir berichteten).

Und seitdem narrt die Kuh, die auf den Namen Franka getauft wurde, die Bevölkerung. "Sie ist in einem Wald rund zwei Kilometer von ihrem Bauernhof entfernt verschwunden. In der Dämmerung zeigt sie sich immer wieder kurz einmal", so Günter Taferner, Kommandant der Feuerwehr Saaß.

Die Kuh genießt ihre Freiheit

Ihr Kalb, das sich nach wie vor im Stall befindet, dürfte sie offenbar vergessen haben. Taferner: "Sie genießt ihre Freiheit in vollen Zügen, sieht auch gut genährt aus."

Nun gibt es aber einen neuen Plan, Franka endlich einzufangen. Es soll nun versucht werden, die entlaufene Kuh genauer zu beobachten, um herauszufinden, wann sich das Tier aus dem Wald traut.



Dann soll sie vom Tierarzt mit einem Betäubungsgewehr außer Gefecht gesetzt werden. "Mit allen anderen Einfangversuchen machen wir die Kuh nur noch aggressiver", weiß Taferner.

Das alles könnte schon in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. "Es muss ein geeigneter Platz sein, wo man auch mit dem Traktor hin kommt. Das Tier ist nicht gerade leicht. Wir werden zum Transport schon einige Einsatzkräfte benötigen", so Taferner.

Und dann hat hoffentlich das Kalb bald ihre Mama wieder zurück.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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