Mit einem Blutspritzer-Aufdruck auf Sweatshirts hat die US-Modefirma Urban Outfitters einen Sturm der Entrüstung entfacht. Auf ihrer Website wird ein Vintage-Sweatshirt der US-Uni Kent und roten Flecken verkauft. Äußerst umstritten, denn auf der Hochschule fand 1970 ein tragischer Amoklauf statt.
Mit einem Blutspritzer-Aufdruck auf Sweatshirts hat die US-Modefirma Urban Outfitters einen Sturm der Entrüstung entfacht. Auf ihrer Website wird ein Vintage-Sweatshirt der US-Uni Kent und roten Flecken verkauft. Äußerst umstritten, denn auf der Hochschule fand 1970 ein tragischer Amoklauf statt.
Bei dem Vorfall kamen vier Menschen ums Leben. "Wir nehmen es einem Unternehmen sehr übel, unser Leid für seine Aufmerksamkeit und Profit zu nutzen", teilte die Hochschule mit. "Dieser Artikel ist jenseits von schlechtem Geschmack und verharmlost den Verlust von Leben, der die Kent State-Gemeinschaft bis heute schmerzt."
Auf Twitter und auf der Facebook-Seite des Unternehmens überschlugen sich die Kommentare wütender Nutzer. Das Unternehmen aus Philadelphia war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Erst kürzlich hatte die spanische Modekette Zara mit einem Pullover erinnert für Aufsehen gesorgt.
As a KSU student, this really bothers me. Yet another PR blunder for Urban Outfitters.
— Hanna Moore (@_hannamoore)
"We deeply regret that this item was perceived negatively.” YOU CAN’T EVEN APOLOGIZE PROPERLY FOR … **THIS**? REALLY?
— Andrea Grimes (@andreagrimes)
— WKYC Channel 3 News (@wkyc)
Was geht eigentlich so im Kopf mancher Menschen vor? MT
— Julia Rieke (@juligrimson)