Österreich

"Ampelpärchen"-Streit in Linz wird immer kurioser

Heute Redaktion
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Die ÖVP enthält sich im Stadtsenat der Stimme, verhindert so ein Comeback der "Ampelpärchen". Die SPÖ will im Gemeinderat am Donnerstag nicht darüber sprechen. Damit wird erst im Jänner entschieden.

Die ÖVP enthält sich im Stadtsenat der Stimme, verhindert so ein Comeback der "Ampelpärchen". Die SPÖ will im Gemeinderat am Donnerstag nicht darüber sprechen. Damit wird erst im Jänner entschieden.

Es ist schon reichlich kurios, wie sich die Causa "Ampelpärchen" in Linz hochschaukelt. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) wollte im heutigen Stadtsenat die Entscheidung seines FPÖ-Verkehrsstadtrates Markus Hein, die Pärchen an der Mozartkreuzung abzunehmen, rückgängig machen. Aber: Vize-Bürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) kann sich nicht zu einer Zustimmung durchringen und hat im "Heute"-Gespräch angekündigt, sich der Stimme zu enthalten.

Damit gibt es keine Mehrheit für den Antrag. Grüne, Neos und KPÖ versuchen die Wieder-Montage über einen Dringlichkeitsantrag beim heutigen Budget-Gemeinderat. Hier allerdings ziert sich wiederum die SPÖ. "Es soll da nur um das Budget gehen, das ist enorm wichtig für Linz", argumentiert Finanzreferent und SPÖ-Klubobmann Christian Forsterleitner. Damit wird sich der Gemeinderat erst am 22. Jänner mit dem Thema "Ampelpärchen" beschäftigen und dann sollte die Rückkehr der Pärchen beschlossen werden.