Szene

"Bad Romance" zwischen Lady Gaga und China

Heute Redaktion
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Der Dalai Lama ist für China so etwas wie das Weihwasser für den Teufel. Das hat jetzt auch Lady Gaga zu spüren bekommen. Nachdem sie sich mit dem geistigen Führer der Tibeter getroffen hatte, stehen die Zeichen zwischen ihr und dem Land des Lächelns nun auf "Bad Romance". Gaga wurde in China zur "persona non grata" erklärt.

Der Dalai Lama ist für China so etwas wie das Weihwasser für den Teufel. Das hat jetzt auch , stehen die Zeichen zwischen ihr und dem Land des Lächelns nun auf "Bad Romance". Gaga wurde in China zur "persona non grata" erklärt.

Das harmlose Treffen zwischen dem 30-jährigen Superstar und dem Oberhaupt der Buddhisten in Indianapolis wird von China als Affront betrachtet. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte erbost, dass es nach Bekanntwerden Aufregung im chinesischen Internet gegeben habe. "Der Grund für seine Besuche und Aktivitäten in anderen Ländern ist nur seine Arbeit für die Unabhängigkeit Tibets", ortet man in Peking hinter jedem Auftritt des Dalai Lamas politische Propaganda.

Der "Guardian" hat berichtet, dass das chinesische Propagandamuseum Lady Gagas Musik aus China verbannt hat. Chinesische Websites und Medienkonzerne wurden angewiesen, kein Bild. und Tonmaterial der Künstlerin mehr zu verbreiten.

China immer beleidigt

Die gekränkten Reaktionen auf Treffen des Dalai Lamas mit Staatsoberhäuptern und Künstlern haben eine lange Tradition in China. Erst vor zwei Wochen stand US-Präsident Barack Obama im Fokus der Kritik, da er sich mit ihm getroffen hatte.