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"Bailey"-Autor : Keine Hunde am Set gequält

Heute Redaktion
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Hund Hercules wollte nicht ins Wasser, sein Trainer zwang ihn dazu: Ein geleaktes Video vom Set der Literaturverfilmung "Bailey" veranlasste PETA, zum Boykott gegen den Film aufzurufen. Roman-Schöpfer und Drehbuchautor W. Bruce Cameron wehrt sich nun gegen die Vorwürfe. Es haben keine Misshandlungen stattgefunden.

Hund Hercules wollte nicht ins Wasser, sein Trainer zwang ihn dazu: Ein geleaktes Video vom Set der Literaturverfilmung "Bailey" veranlasste PETA, zum Boykott gegen den Film aufzurufen. Roman-Schöpfer und Drehbuchautor W. Bruce Cameron wehrt sich nun gegen die Vorwürfe. Es haben keine Misshandlungen stattgefunden.

"Mich hat das Video, das wir alle gesehen haben, schockiert", so Cameron in einem Statement, "weil sich bei meinem Aufenthalt am Set jedermann um die Sicherheit und Zufriedenheit der Hunde kümmerte. Wenn die Leute, die das Video gedreht und geschnitten haben, dachten, etwas liefe falsch, warum haben sie 15 Monate gewartet, um etwas zu unternehmen, anstatt sich direkt an die Behörden zu wenden? Ich habe inzwischen Videomaterial von dem betreffenden Tag gesehen, als ich nicht dort war, und das zeigt ein völlig anderes Bild."

Hercules soll keine Angst vor dem Wasser gehabt haben, sondern von der Stelle des Absprungs irritiert gewesen sein: "Der geschriebene Kommentar zu dem zusammengeschnittenen Video hat die Situation falsch dargestellt. Der Hund war nicht panisch und wurde ins Wasser geworfen - ich habe Videomaterial von Hercules gesehen, in dem er, früher an diesem Tag, glücklich in den Pool gesprungen ist. Als er von der anderen Seite des Pools angewiesen wurde, den Stunt zu machen, wie es zuvor nicht geschehen war, hat er sich gesträubt. Der Fehler bestand darin, den Hund ins Wasser zu tauchen, um ihm zu zeigen, dass es so in Ordnung war - das Wasser war nicht sein Problem, sondern die Location, und der Hund vollführte den Stunt frohen Mutes, als er an die ursprüngliche Stelle zurückkehren durfte."

Feststeht bislang nur, dass das Video den Eindruck der Tierquälerei erweckt. Die Weltpremiere von "Bailey" wurde bereits abgesagt, um den Vorfall zu untersuchen. In Österreich hätte der Film am 24. Februar 2017 in den Kinos starten sollen. Ob es dabei bleibt, ist derzeit ungewiss.

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