Österreich

"Bankraub" der Gangsta-Rapper - für Filmdreh

Heute Redaktion
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Schwarze Sturmmasken, täuschend echt aussehende Gaspistolen, Fluchtauto - das Wiener Rapper-Duo "Schwadron & Payn" hatte an alles gedacht. An fast alles. Denn dass Zeugen die Polizei alarmieren könnten, hatten sie offenbar nicht bedacht

Schwarze Sturmmasken, täuschend echt aussehende Gaspistolen, Fluchtauto – das Wiener Rapper-Duo "Schwadron & Payn" hatte an alles gedacht. An fast alles. Denn dass Zeugen die Polizei alarmieren könnten, hatten sie offenbar nicht bedacht …

Mit quietschenden Reifen schleift sich das von Adolf M. gelenkte "Fluchtauto" vor der Bank-Austria-Filiale in der Svetelskystraße 18 in Simmering ein. Thomas M. ("Payn") und Waman S. ("Schwadron") springen aus dem Mini-Van, stürmen maskiert und bewaffnet auf die Bank zu. Kameramann Jakob W. hat alles im Bild. Schnitt. In der nächsten Einstellung sprinten die Gangsta-Rapper mit Beute zurück zum mit laufendem Motor wartenden Wagen, hechten hinein und entkommen. Bis hierher funktionierte alles nach Drehbuch.

Wenig später sorgte aber die Polizei für eine unerwartete Wendung: Nach einer groß angelegten Alarmfahndung steuert die Geschichte auf ihr Finale zu. Vier Beamte stürmen in die Wohnung von Vater und Sohn M. Und die Pistolen dieser "Akteure" sind echt. Die Männer werden angezeigt, erhalten Waffenverbote. Jetzt sind sie polizeibekannt – wie echte Gangsta.

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