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"Behalten das Recht vor, militärisch einzugreifen"

Heute Redaktion
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Bild: AP

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag seine Drohung mit einer Militärintervention auf der Krim bekräftigt. "Derzeit" gebe es keine Notwendigkeit, Truppen auf die Krim zu entsenden, doch habe Russland die Option, dies zu tun, sagte Putin bei einer Pressekonferenz in Moskau. Janukowitsch sei für ihn zwar der "einzig legitime Präsident", habe allerdings "keine politische Zukunft".

bekräftigt. "Derzeit" gebe es keine Notwendigkeit, Truppen auf die Krim zu entsenden, doch habe Russland die Option, dies zu tun, sagte Putin bei einer Pressekonferenz in Moskau. Janukowitsch sei für ihn zwar der "einzig legitime Präsident", habe allerdings "keine politische Zukunft".

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Dabei kritisierte er neuerlich den "verfassungswidrigen Umsturz" in Kiew. habe "seine Befugnisse praktisch abgegeben", erklärte Putin. Er bleibe "der einzig legitime Präsident" des Landes. Das jetzige Parlament in Kiew sei zwar legitim, nicht aber die neue Regierung. Jedoch erklärte Putin auch, dass Janukowitsch "keine politische Zukunft" habe. Das habe er ihm auch gesagt.

Putin: "gewaltsamer Putsch"

Er habe zwar grundsätzlich Verständnis für den Wunsch nach Veränderung im Nachbarland, befürworte aber die Art und Weise nicht, betonte Putin. "Das Volk wollte einen Wechsel", sagte Putin. Allerdings habe es dann einen "gewaltsame Machtergreifung" gegeben, kritisierte er.

Daher müsse Russland "seine Bürger" auf der Krim beschützen. "Waren oder nicht?", fragte ein Journalist bei dem Pressetermin. "Das waren örtliche Selbstverteidgungskräfte", antwortete ihm Putin.

Kein Separatismus, aber Referendum

Von auf der Krim distanziere er sich, erklärte der russische Präsident. Allerdings unterstütze das geplante Referendum über die Unabhängigkeit der Halbinsel. "Nur die Bürger können und sollen über ihre Zukunft in einer freien und sicheren Willensentscheidung bestimmen", sagte Putin. Derzeit sei kein Anschluss an Russland vorgesehen.