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13-Jährige starb bei einem Purzelbaum – das ist Grun...

Am Freitag ist eine 13-jährige Bernerin nach einem Unfall in der Belper Trampolin-Halle gestorben. Jetzt äußern sich die Betreiber zum Unglück.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Ein 13-jähriges Mädchen aus dem Kanton Bern ist nach einem Sturz in einer Trampolinhalle in Belp BE verstorben. Fünf Tage nach seiner Einlieferung ins Spital erlag es am Freitag seinen schweren Verletzungen.

"Kein Sprung war höher als 30 Zentimeter"

Laut den Betreibern fiel das Mädchen aus geringer Höhe unglücklich auf den Kopf. Marcel Meier, der Inhaber von Bounce Lab, sowie der technische Leiter Martin Hahn gaben am Dienstag eine Pressekonferenz zum tragischen Unglück.

Die beiden Mädchen (die Verunfallte war mit einer Freundin in der Anlage) hätten eingecheckt und seien dann in die Halle springen gegangen. Sie hätten sich völlig unauffällig verhalten. "Kein Sprung war höher als 30 Zentimeter."

Um sechs Uhr machten die Mädchen Purzelbäume auf einer Sicherheitsmatte. Beim dritten Purzelbaum sei die Verunfallte über die Matte geflogen: "Sie konnte sich nicht halten und überpurzelte auch eine weitere Sicherheitsmatte." Schließlich sei sie dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen und habe sich dabei verletzt.

Innerhalb wenigen Sekunden seien die Helfer vor Ort gewesen und hätten erste Hilfe geleistet. Dies, bis die Sanitäter nach rund 50 Minuten am Unfallort eingetroffen sei.

Spenden für Opferfamilie

"Es gibt kein Mangel an der Infrastruktur, wir haben keine Fehler gemacht. Auch die Kinder haben nichts Falsches gemacht. Es war schlicht ein tragischer Unfall", sagt Meier.

Man habe sich überlegt, die Anlage vorübergehend zu schließen. "Doch wir denken, dass es nicht im Sinne der verstorbenen Teenager ist, dass andere Kinder bei uns nicht mehr lachen können."

Mit der Opferfamilie sei man in Kontakt. Man will ihnen die Einnahmen der letzten Tage spenden, sofern sie diese annehmen möchten. "Wir sichern den Angehörigen unsere volle Unterstützung zu."