Szene

"Blackface"-Skandal rund um Kim Kardashian

Heute Redaktion
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Bild: Andreas Tischer/Heute-Montage

Neben der wüsten Schlägerei und Oliver Pochers peinlicher Verbalattacke gegen Kim Kardashian sorgt nun ein weiterer Opernball-Skandal für Schlagzeilen. Laut Medienberichten wurde das prominente It-Girl in den Abendstunden des Ballevents von einem schwarz bemalten "PULS 4"-Moderator angepöbelt. Dies soll unter anderem auch der Auslöser für Kims rasches Verschwinden vom Opernball gewesen sein, wie "TMZ" und andere amerikanische Medien nun behaupten.

gewesen sein, wie "TMZ" und andere amerikanische Medien nun behaupten.

Eine aus dem 19. Jahrhundert stammende und rassistisch geprägte Theatertradition erlebte am diesjährigen Opernball ein kontroverses Revival. Wie die das Promi-Portal "TMZ.com" berichtet, soll ein schwarz bemalter Mann Kim Kardashian von der Seite angepöbelt haben, als sie gemeinsam mit Richard Lugner für ein Foto posierte. Zu einem echten Kontakt zwischen den beiden soll es jedoch nicht gekommen sein.

Mann gab sich als Kanye West aus

Der Mann soll sich als Kanye West ausgegeben und die 33-Jährige mit seiner Aktion ordentlich vor den Kopf gestoßen haben. Kim wollte daraufhin sofort die Oper verlassen, aus vertraglichen Gründen musste der US-amerikanische Reality-TV-Star weitere rund 90 Minuten am Ball verweilen.

Auch der amerikanische Promi-Blogger Perez Hilton berichtet auf seiner Website über den zweifelhaften Vorfall.

Chris Stephan als Übeltäter

Laut "Presse.com" soll es sich bei dem Mann um den "PULS 4"-Moderator Chris Stephan handeln. Dieser soll in der Nacht auf Freitag ein Foto von sich in "Blackface"-Maske auf Facebook geteilt haben. Mittlerweile ist das Posting jedoch wieder von seiner Page verschwunden.

Die Hintergründe

Blackface ist eine rassistisch geprägte Theater- und Unterhaltungsmaskerade, die in den Minstrel Shows des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten entstand. Dabei malten sich weiße Künstler das Gesicht schwarz und parodierten schwarze Mitbürger. Sie wurden meist als naive, trunken und schwachsinnig dargestellt.

Die Aktion hat auf alle Fälle für Aufsehen gesorgt. Auf Twitter ist ein wahrer Shitstorm losgebrochen.

 

Habe nie verstanden, wie jmd den angebl. "frechsten Society-Reporter Österreichs" witzig finden konnte.
— Armin Wolf (@ArminWolf)


schlägerei, rassismus-vorwürfe, sektglaswerfer, pöbeleien - was ist nur aus dem opernball geworden. "tolle" österreich-werbung... (1)
— Stefan Petzner (@stefan_petzner)