Politik

"Blaue Lady" Ilse Benkö wird Landtagspräsidentin

Heute Redaktion
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Für Spott, aber auch Zustimmung, sorgte die burgenländische FPÖ-Landtagsabgeordnete Ilse Benkö mit ihrem Wahlkampfsong "So schaut's aus!". Nun wird die Bezirksobfrau der FPÖ Oberwart offenbar zu einer Schlüsselfigur der neuen rot-blauen Landesregierung. Der Posten der dritten Landtagspräsidentin geht an sie.

Für Spott, aber auch Zustimmung, sorgte die burgenländische FPÖ-Landtagsabgeordnete Ilse Benkö mit ihrem Wahlkampfsong "So schaut's aus!". Nun wird die Bezirksobfrau der FPÖ Oberwart offenbar zu einer Schlüsselfigur der neuen rot-blauen Landesregierung. Der Posten der dritten Landtagspräsidentin geht an sie.

Die Basketball-begeisterte Benkö gab sich bereits vor der Wahl auf Facebook sehr volksnah, postete Videos beim flotten Tanz und beim Kuscheln mit Tieren. Von vielen belächelt, kam sie mit 2.365 Stimmen auf Platz 2 der FPÖ-Kandidaten hinter FPÖ-Chef Johann Tschürtz und ergatterte ein Vorzugstimmenmandat.
Knalleffekt dann bei der Präsentation der rot-blauen Regierungsübereinkunft am Freitag: Während mit Details zu Personal-Besetzungen noch gespart wurde, wurde Benkö bereits als dritte Landtagspräsidentin des Burgenlands präsentiert. Vor allem auf Twitter sorgte dies für Verwunderung:

Frau Landtagspräsidentin Ilse Benkö. Das klingt so wunderschön.
— Daniel Kosak (@Kosak_Daniel)


an tagen wie diesen bin ich mir nicht sicher ob ich weinen oder lachen soll. Benkö wird 3. Landtagspräsidentin
— Nikolaus Swatek (@nswatek)


da sage noch einer, die FPÖ verstehe nix von Arbeitsmarktpolitik. bessere Chancen für alle Frisuren.
— Roland Gratzer (@grr_mono)


ilse
— Teresa Eder (@teresaeder)


Die neue dritte Landtagspräsidentin Ilse Benkö ist nicht nur Sängerin, sondern auch eine wilde Tänzerin.
— Florian Tietze (@FlorianTietze)


Vor der Wahl der dritten LTPräs stimmt der LH an: "I kreuz di Benkö an..." und alle schunkeln mit.
— Gerald Loacker (@GeraldLoacker)


Das einzige was verhindern könnte, wenn Frau Benkö bei der Angelobung die Bundeshymne singen müßte
— Bernd Kotzbeck (@bkotzbeck)