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"Blutgletscher": US-Kritiker verreißt Ö-Horror

Heute Redaktion
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Der österreichische Film genießt seit einigen Jahren enormes internationales Renommee, was sich nicht zuletzt bei den Oscars (Preise für Michael Haneke, Stefan Ruzowitzky, Christoph Waltz) und diversen europäischen Filmfestivals zeigt. Auch in Genres abseits der Kino-Hochkultur sind die heimischen Filmschaffenden überaus umtriebig, wie etwa der Austrowestern "Das finstere Tal" oder die Splatter-Komödie "Hermann mit der Schneeschaufel" unter Beweis stellen. Doch nicht immer ist das Feedback aus dem Ausland positiv - so veröffentlichte das Onlinemagazin "The Playlist" am 1. Mai einen Verriss des österreichischen Horror-Streifens "Blutgletscher".

Der österreichische Film genießt seit einigen Jahren enormes internationales Renommee, was sich nicht zuletzt bei den Oscars (Preise für unter Beweis stellen. Doch nicht immer ist das Feedback aus dem Ausland positiv - so veröffentlichte das Onlinemagazin "The Playlist" am 1. Mai einen Verriss des österreichischen Horror-Streifens "Blutgletscher".

Die Wissenschaftler Janek () arbeiten in den österreichischen Alpen. Als sie einen Gletscher entdecken, der eine rote, blutähnliche Substanz freisetzt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Flüssigkeit enthält Organismen, die Menschen wie Tiere infizieren und assimilieren. Bald wimmelt es rund um Janek und Tanja vor Monstren, die es auf ihr Blut abgesehen haben.

Die Kritik von "The Playlist" richtet sich vor allem gegen den vermeintlich aus US-amerikanischen Genre-Klassikern zusammengestückelten Plot. Rezensist Drew Taylor sieht "Blutgletscher" (2013) als Mischung aus "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982), "Das Relikt" (1997) und der Stephen-King-Verfilmung "The Mist" (2007). Trotz Lob für Charakterzeichnung und handgemachte Effekte, prangert Taylor zudem das - seiner Ansicht nacht dilettantische - Design der Monster an.

In Österreich wurde "Blutgletscher" klar besser aufgenommen. Bei der Viennale gewann der Film Preise in den Kategorien "Bester Darsteller", "Bestes Maskenbild" und "Beste Tongestaltung". Regisseur war für den Max Ophüls Preis nominiert.

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