Szene

"Blutsbrüder" blödeln im Rabenhof

Heute Redaktion
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Bild: Rabenhof/pertramer.at

Keiner der vier Bleichgesichter will Winnetou sein - auch gut, die schräge Karl-May-Sause am 26.1. und 1.2. im Wiener Rabenhof steigt trotzdem. Mit "Heute" sinnierten die "Blutsbrüder" Maurer, Wolf, Tartarotti und Glavinic vorab am Lagerfeuer über Bärentatzen, den Bildungsauftrag und Mays legitime Erben. Wir haben die besten Sager:

Keiner der vier Bleichgesichter will Winnetou sein - auch gut, die schräge Karl-May-Sause am 26.1. und 1.2. im Wiener Rabenhof steigt trotzdem. Mit uns sinnierten die "Blutsbrüder" Maurer, Wolf, Tartarotti und Glavinic vorab am Lagerfeuer über Bärentatzen, den Bildungsauftrag und Mays legitime Erben.

Wenn der größte Aufschneider der Literaturgeschichte, Karl May (1842-1912), ab 26.1. die Klinge schärft, sind seine Groupies mittendrin. Häuptling gibt‘s keinen, der Stamm wird basisdemokratisch organisiert. Nur über die Rolle des (abwesenden) Glavinic sind sich die drei einig: „Er macht den Schamanen, der sich in Trance versetzt.“ Die Blutsbrüderschaft wurde übrigens nicht vollzogen, eine Schmach, da scheitert Wolf schon zum zweiten Mal: „Ich wollte das schon als Schulbub machen. Aber mein Freund Heinzi hat sich nicht getraut. Feiger Hund.“

Der Abend verspricht launig zu werden, die Combo plant einen Mix aus „lesen, diskutieren, blödeln, singen“. Und: „Ein Starkoch erklärt, ob Bärentatzen wirklich besser schmecken, wenn man sie erst brät, wenn schon die Würmer dran waren“.