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"Breaking Bad"-Star spielt Hollywoodlegende

Heute Redaktion
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Einst war er Malcolms überdrehter Vater, heute ist er zum Fernseh- und Kinostar aufgestiegen: "Breaking Bad"-Ikone Bryan Cranston soll im kommenden Biopic "Trumbo" den gleichnamigen, legendären Drehbuchautor verkörpern, Oscar-Preisträgerin Helen Mirren wird seine Ehefrau spielen. "Trumbo" ist dabei nur eines von zahlreichen biografischen Filmprojekten in der Entwicklung. Das Biopic-Genre floriert - mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Einst war er Malcolms überdrehter Vater, heute ist er zum Fernseh- und Kinostar aufgestiegen: "Breaking Bad"-Ikone wird seine Ehefrau spielen. "Trumbo" ist dabei nur eines von zahlreichen biografischen Filmprojekten in der Entwicklung. Das Biopic-Genre floriert - mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Dalton Trumbo wird vielleicht nur eingefleischten Cineasten und Filmwissenschaftlern ein Begriff sein, doch das Leben des großartigen Drehbuchschreibers war absolut hollywoodreif. 1947 schloss er sich der politisch umstrittenen Künstlergruppe "Hollywood Ten" an und musste wegen angeblich kommunistischer Sympathien elf Monate ins Gefängnis. Zudem geriet Trumbo auf die "schwarze Liste", seine Arbeit wurde verboten - was ihn nicht aufhielt, weiterhin unter einem Pseudonym zu schreiben und dafür zwei Drehbuch-Oscars einzuheimsen.

Der Autor von Klassikern wie "Spartacus"oder "Papillon" bekommt nun sein filmisches Denkmal und wird von Golden Globe-Gewinner Bryan Cranston zu neuem Leben erweckt. Seine Unterstützerin und Gattin Cleo soll von Helen Mirren verkörpert werden, so das Branchenblatt "Variety".

Kinderkrankheiten

 aber durchaus zu Recht den diesjährigen Haupt-Oscar gewann und relevante, politisch-soziale Vergangenheitsbewältigung betreibt, waren andere Beiträge der jüngsten Vergangenheit doch eher unbedeutend und austauschbar geblieben.

zeigte hier eine Ausnahme, scheiterte dafür aber katastrophal bei dem Versuch, die letzten Jahre der Princess of Wales in eine kitschige Liebesromanze zu verpacken.

Zukunftsmoden

"Hitchcock" (2013) konzentrierte sich hingegen auf die anekdotenfrohe Entstehung von Alfred Hitchcocks Radikalwerk "Psycho", hatte dieser aber wenig hinzuzufügen. Dieser Tage läuft das Monument für Modeschöpfer in den Kinos, welches ein Geschichtspanorama und Lebensentwurf anhand der Mode darstellt, trotz guter Ansätze jedoch nie an die visionäre Ideenflut seines Protagonisten herankommt.

Und was bringt die Zukunft? Neben "Trumbo" warten wir gespannt auf Tim Burtons "Big Eyes", die Geschichte eines eskalierten Urheberstreits zwischen Ehemann und Künstlerin, mit wird hingegen in "Grace of Monaco" die Hollywooddiva und spätere Fürstin von Monaco, Grace Kelly, mimen. Der Starttermin für das schon fertige Werk wurde bereits öfter verschoben, angeblich konnten sich Regisseur und Produzent nicht auf eine Schnittfassung einigen. Was selten ein gutes Omen ist.