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"Bundesheer braucht gerettete Kasernen nicht"

Heute Redaktion
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SPÖ-Verteidigungsminister Gerald Klug findet nach wie vor, dass das Bundesheer die Kasernen in Tamsweg und Horn nicht braucht. In der "Kronen Zeitung" erklärt Klug, dass die beiden Standorte "militärisch nicht notwendig" sind, und er will die Frage noch "in dieser Legislaturperiode lösen".

SPÖ-Verteidigungsminister Gerald Klug findet nach wie vor, dass das Bundesheer die Kasernen in Tamsweg und Horn nicht braucht. In der "Kronen Zeitung" erklärt Klug, dass die beiden Standorte "militärisch nicht notwendig" sind, und er will die Frage noch "in dieser Legislaturperiode lösen".

Zunächst war Klug monatelang von der Volkspartei unter dem damaligen Parteichef Michael Spindelegger unter Spar-Druck gesetzt worden, jetzt hat den Schwarzen der rigide Sparkurs doch wieder nicht gepasst. Auf den Druck der Landeshauptmänner von Niederösterreich und Salzburg, Erwin Pröll und Wilfried Haslauer, hin werden Horn und Tamsweg zumindest vorerst doch nicht gesperrt.

Wie die verlangten Einsparungen von 200 Millionen Euro pro Jahr trotz der ÖVP-Wünsche möglich sein sollen, erklärt der Verteidigungsminister so: 115 Millionen Euro sollen durch Strukturanpassungen im laufenden Betrieb gespart werden, 80 Millionen will er beim Personal holen. "Der Rechenweg hat Hand und Fuß, wir halten den Einsparungspfad", so Klug.