Österreich

"Busenbrunnen": Sperl greift in eigene Tasche

Heute Redaktion
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Alt-Bürgermeister Herbert Sperl will selbst für den Brunnen bezahlen.
Alt-Bürgermeister Herbert Sperl will selbst für den Brunnen bezahlen.
Bild: Harald Dostal

Seit zwei Jahren spritzt es nicht mehr aus dem "Busenbrunnen" in Leonding (Bez. Linz-Land). Der frühere Stadtchef will das ändern, zahlt dafür selbst das Wasser.

Der geplante Abriss des berüchtigten "Busenbrunnens" am Leondinger Stadtplatz (wir berichteten) sorgt weiterhin für viel Gesprächsstoff.

Alt-Bürgermeister Herbert Sperl (SPÖ), der zum Ende seiner Amtszeit das "Kunstwerk" aufstellen ließ, kämpft um den Vebleib der derzeit wohl begehrtesten Brüste.

Dafür berief der 70-Jährige am Mittwoch sogar extra eine Pressekonferenz ein. Dabei betonte er noch einmal, wie wichtig ihm dieser Brunnen sei. "Ich fühle mich sehr betroffen. Bürgermeister Brunner muss doch wissen, wie viel mir der Brunnen bedeutet."

Seit zwei Jahren spritzt kein Wasser mehr

Schon seit zwei Jahren spritzt kein Wasser mehr aus den Brüsten. Wie das Stadtamt behauptet, sei es Wasserverschwendung.

Gegen dieses Problem hat Sperl eine Lösung parat. Mittels einer Zeitschaltuhr will er künftig den Wasserfluss steuern. Zudem gab er an, sich an den Kosten beteiligen zu wollen.

Der 70-Jährige will seinen "Busen-Brunnen" um keinen Fall hängen lassen. Nun bleibt abzuwarten, wie die Affäre letztlich ausgehen wird.

(mip)