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#ClimathonVienna: Hacken für Umweltschutz

Heute Redaktion
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24 Stunden lang wird für den Umweltschutz gehackt.
24 Stunden lang wird für den Umweltschutz gehackt.
Bild: Climate-KIC

Bei einem 24-stündigen Hackathon wird von Freitag auf Samstag in über 100 Städten gemeinsam nach lokalen Klimaschutz-Lösungen gesucht. Auch Wien ist dabei.

In mehr als 100 Städten weltweit kommen in diesem Oktober Menschen zusammen, um bei einem 24-stündigen Hackathon gemeinsam nach lokalen Klimaschutz-Lösungen zu suchen. Der Auftakt dazu findet heuer erstmals in Österreich statt. In Wien konzentrieren sich die Teilnehmer am 19. und 20. Oktober auf Hitzeinseln und Abwärme-Potenziale in der Stadt, Bürger-Beteiligung für mehr Energieeffizienz sowie neue Mobilitätslösungen.

Der Climathon: eine globale Bewegung

Vom europäischen Innovationsnetzwerk EIT Climate-KIC als 24-Stunden-Hackathon konzipiert, hat sich der Climathon heute als globale Bewegung etabliert, die Bürger für den Klimaschutz sensibilisiert und Lösungsansätze für die einzigartigen Klimawandel-Herausforderungen in Städten liefert.

In den vier Jahren seines Bestehens ist der Climathon enorm gewachsen: von 19 Städten im ersten Jahr auf 104 Städte im Jahr 2017. Auf mittlerweile sechs Kontinenten kommen Entrepreneure, Studierende, Programmierer und Vertreter der Städte für den Climathon für 24 Stunden ohne Unterbrechung zusammen, um sich in einer Art klima-relevanten Problemlösungswerkstatt zu engagieren und an neuen, kreativen Lösungen für lokale Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu arbeiten.

Innovative Lösungen für Wien

In Wien findet der Climathon am 19. und 20. Oktober 2018, in der Zeit von Freitag 15 Uhr bis Samstag 15 Uhr, im "Markhof" (Markhofgasse 19) in Wien-Landstraße statt. Von der für die Wiener Energieplanung zuständigen Magistratsabteilung 20 und weiteren Partnern wurden zu fünf Themenbereichen "Challenges" zum Klimaschutz in der Stadt entwickelt, die dieses Jahr von den Teams bearbeitet werden: Urbane Hotspots, Shared Mobility, Dezentralisiertes Energiesystem, Smarte NutzerInneneinbindung und Städtisches Regenwassermanagement.

"Wir brauchen kreative Vorschläge für den Klimaschutz, damit Wien auch in Zukunft eine lebenswerte Großstadt bleibt", freut sich Bernd Vogl, Leiter der MA 20 und Partner des Climathon Vienna, auf die Ideen und Konzepte, die in den Teams erarbeitet werden. Nach 24 intensiven Stunden der Zusammenarbeit und Lösungsfindung werden die besten Ideen von einer Jury bestehend aus Vertretern der Stadt Wien und Experten der Climathon-Partner ausgezeichnet. Das Siegerteam jeder Herausforderung erhält neben Sachpreisen die Chance, ihre Lösung gemeinsam mit der Stadt Wien und den Climathon-Partnern weiterzuentwickeln.