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"Coachella"-Besitzer: Spende an Anti-Homosexuelle Gr...

Heute Redaktion
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Dem Besitzer des "Coachella"-Festivals, Philip Anschutz wird laut "Nme.com" seit dieser Woche vorgeworfen, Gruppen, die sich stark gegen LGBTQ-Themen aussprechen, große Mengen Geld zu spenden. So berichtete die "Washington Post", dass Anschutz' Organisation, die "Anschutz Foundation", die "Alliance Defending Freedom", das "Family Research Council" und die "National Christian Foundation", die Kampagnen gegen "LGBTQ"-Rechte starten, zwischen 2010 und 2013 finanziert haben soll.

Dem Besitzer des "Coachella"-Festivals, Philip Anschutz wird laut "Nme.com" seit dieser Woche vorgeworfen, Gruppen, die sich stark gegen LGBTQ-Themen aussprechen, große Mengen Geld zu spenden. So berichtete die "Washington Post", dass Anschutz' Organisation, die "Anschutz Foundation", die "Alliance Defending Freedom", das "Family Research Council" und die "National Christian Foundation", die Kampagnen gegen "LGBTQ"-Rechte starten, zwischen 2010 und 2013 finanziert haben soll.

So sollen viele der Strategien des "Family Research Councils", die auf dessen Website gelistet sind, gegen Schwulen- und Transgender-Rechte und Abtreibung sein.

Nach den Berichten wandte sich Anschutz sofort in einem Statement an die Öffentlichkeit: "Ich unterstütze zweifelsfrei die Rechte aller Menschen ohne Blick auf ihre sexuelle Orientierung. Weder ich, noch die Organisation haben irgendeiner Organisation Geld gespendet, um gegen LGBTQ-Initiativen zu protestieren. Als wir von den Vorwürfen gehört haben, haben wir sofort alle Spenden an solche Gruppen eingestellt."

Wie "Pitchwork" nun jedoch berichtet, soll Anschutz bis vor einem Jahr noch für die Organisationen gespendet haben. So sollen es rund 70.000 Euro an "Alliance Defending Freedom" und rund 14.000 Euro an die "National Christian Foundation" im November 2015 gewesen sein.

Cole Finegan, ein Anwalt, der Anschutz' Firma unterstützt, stellt jedoch klar, dass die Zahlungen Ende 2015 gestoppt wurden: "Sobald wir davon erfuhren und uns alles erklärt wurde, stoppten wir die Spenden."

Erst letzte Woche wurde das Line-up des kommenden Festivals veröffentlicht, zu dem unter anderem gehören. Von ihnen wird in einer Petition nun verlangt, Geld an Gruppen für die Unterstützung von lesbischen, schwulen, bisexuelle, transgender, transsexuellen, intersexuellen und queeren Menschen zu spenden.