Österreich

"Community Polizei" tritt heute in Wien Dienst an

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Ab 1. August gibt es in acht Wiener Bezirken eine "Community-Polizei". Durch diese sogenannten "Sicherheitsbürger" soll laut Innenministerium der Kontakt zwischen Polizei und den Bürgern verbessert werden. Pilotprojekte hat es bislang in Graz, Eisenstadt, Mödling und Schärding gegeben.

Ab 1. August gibt es in acht Wiener Bezirken eine "Community-Polizei". Durch diese sogenannten "Sicherheitsbürger" soll laut Innenministerium der Kontakt zwischen Polizei und den Bürgern verbessert werden. Pilotprojekte hat es bislang in Graz, Eisenstadt, Mödling und Schärding gegeben.

Die "Sicherheitsbürger" sollen von der Polizei laufend Informationen über die Sicherheitslage im Bezirk erhalten. Im Gegenzug erhofft man sich, über potentielle Probleme in Kenntnis gesetzt zu werden. Diese können zum Beispiel Angst vor Einbrechern, unsichere Straßen oder Raser vor Schulen sein.

Laut Innenministerium werden die "Sicherheitsbürger" von der Polizei aktiv ausgewählt. Laut Karl Mahrer, dem Vizepräsident der Wiener Landespolizei, gibt es bereits Kontakte mit Schlüsselpersonen wie dem Obmann einer Kleingartenanlage oder dem Obmann einer Einkaufsstraßenvereinigung.

Wien startet mit acht Bezirken

In Wien startet die "Community-Polizei" im August vorerst in Meidling, Hietzing, Ottakring, Hernals, Währing, Döbling, der Donaustraße und Liesing.

Seit April gibt es das Projekt bereits in Graz, Eisenstadt, Mödling und Schärding. Eine Evaluierung, wie gut und erfolgreich die "Sicherheitsbürger" mit der Polizei zusammenarbeiten, wird es allerdings erst nächstes Jahr geben.

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