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"Das finstere Tal" erhellt die Filmwelt

Heute Redaktion
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Ein düsteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigsamer Fremder - das sind die Zutaten für Andreas Prochaskas neuen Geniestreich des österreichischen Kinos. Am Wochenende räumte das Movie in München ab.

Ein düsteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigsamer Fremder – das sind die Zutaten für Andreas Prochaskas neuen Geniestreich des österreichischen Kinos. Am Wochenende räumte das Movie in München ab.

Keiner kennt ihn, keiner will ihn. Und trotzdem ist Greider alias Sam Riley plötzlich da. Der Fremde schlägt eines Tages in einem Dorf hoch oben in den Alpen auf – und der Brenner-Clan (angeführt von Patriarch Tobias Moretti) wittert größte Gefahr. Als das Tal vom Schnee eingeschlossen ist und zwei Söhne sterben, wird klar: Greider hat eine Rechnung aus längst vergangenen Tagen zu begleichen.

Beim Bayerischen Filmpreis siegte das historische Drama in den Sparten Regie und Darsteller, die Jury sprach von einem "Sog, der den Atem stocken ließ" und einem Tobias Moretti, der sein "höchst differenziertes Spiel leidenschaftlich zum Besten gibt". "Das finstere Tal" wird bei der 64. Berlinale von 6. bis 16.2. mit einem Special geehrt. Ab 13.2. bei uns im Kino zu sehen .