Community

"Das war einfach reine Boshaftigkeit!"

Unbekannte Vandalen machten sich abends mit einer Zange und Vorhängeschlössern an Fahrrädern zu schaffen.

Heute Redaktion
Teilen

Eine böse Überraschung setzte es am Sonntag für zwei "Heute"-Leser in der Leopoldstadt: Philipp (22) und Johannes (30) parkten ihre Räder im Rosenpark beim Mexikoplatz. Um 21 Uhr sollte es dann heimwärts gehen – doch die Drahtesel streikten.

Am Lastenrad des Jüngeren klemmte die Kette, das Citybike des 30-Jährigen und ein drittes Vehikel wurde mit einem Vorhängeschloss manipuliert. "Das war reine Boshaftigkeit", grollen die Radler gegenüber "Heute", "da hat sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt."

Für das Duo hieß es also auf müden Sohlen nach Hause trotten. Abhilfe schuf Tags darauf der Mechaniker. "Wahrscheinlich hat jemand mit einer Zange das Kettenglied zusammengedrückt", tippt "Star Bike"-Mitarbeiter Michael Knoll. "Wir erleben oft, dass jemand Lichter abbricht, Ventilkappen stiehlt oder Reifen zersticht." Manipulationen an der Kette seien eher selten.

"Vandalismus im Vorbeigehen"

Dass Langfinger die Bikes für den späteren "Abtransport" fixieren wollten, glaubt der Experte nicht. "Dafür würde man ein massives Schloss verwenden. Dieser Fall sieht eher nach Vandalismus aus, das ist im Vorbeigehen ja schnell gemacht."

Auf den Kosten von 35 Euro für eine neue Kette – das Vorhängeschloss war Dank Bolzenschneider schnell Geschichte – bleibt Philipp sitzen, auf eine Anzeige verzichte er: "Das ist den Aufwand nicht wert, meistens kommt ohnehin nichts dabei heraus."

Haben Sie auch Fälle von Vandalismus gegen Fahrräder beobachtet? Schreiben Sie an [email protected]!