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"Der dunkle Turm"-Serie rebootet den Kino-Flop

Ursprünglich hätte die Serie das "Dark Tower"-Universum erweitern sollen, nun startet sie es neu.

Heute Redaktion
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Während "Es" Kritiker und Publikum zu Lobeshymnen animierte, ging die zweite große King-Verfilmung des Jahres völlig in die Hose. Trotz erheblichem Star-Aufgebot - Idris Elba als Held, Matthew McConaughey als Bösewicht - erwies sich "Der dunkle Turm" als Flop und in den Augen vieler Fans der Romanvorlagen auch als grausame Peinlichkeit.

Stephen King machte vor allem zwei Faktoren dafür verantwortlich: Die Entscheidung der Produzenten, den bluttriefenden Stoff als jugendfreien Film umzusetzen; und der gewaltige Umfang der Dunkle-Turm-Bücher (insgesamt über 3.000 Seiten), der eine werktreue Adaption praktisch unmöglich macht.

Hier hätte eine zusätzlich TV-Serie aushelfen sollen. Statt Lücken zu schließen, die der Film offengelassen hat, wird die Serie diesen nun aber völlig ignorieren. "Die TV-Serie, die gerade entwickelt wird... wir werden sehen, was damit passiert", erklärte Stephen King im Gespräch mit "Vulture". "Es wäre ein kompletter Reboot, also werden wir einfach abwarten müssen."

Den Film mochte Stephen King übrigens: Drehbuchautor "Akiva Goldsman hat einen exzellenten Job abgeliefert, indem er einen zentralen Teil des Buches in, wie ich finde, einen ziemlich guten Film verwandelt hat."

(lfd)

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