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"Der geschönte Mann" in "Am Schauplatz"

Heute Redaktion
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Bild: Simon Schennach/ Die Mediengesellschaft FilmproduktionsgmbH

Am Donnerstagabend beschäftigt sich "Am Schauplatz" mit Kosmetik und Schönheitsoperationen beim starken Geschlecht: Herrenkosmetik boomt, Pflegesalons verzeichnen Rekordumsätze mit männlichen Kunden, und bei Schönheits-OPs hat sich der Männeranteil in den vergangenen 15 Jahren vervierfacht. Kurzum: Mann will schön sein.

Am Donnerstagabend beschäftigt sich  "Am Schauplatz"  mit Kosmetik und Schönheitsoperationen beim starken Geschlecht:  Herrenkosmetik boomt , Pflegesalons verzeichnen Rekordumsätze mit männlichen Kunden, und bei Schönheits-OPs hat sich der Männeranteil in den vergangenen 15 Jahren vervierfacht. Kurzum: Mann will schön sein.
Doch was macht heutzutage eigentlich einen attraktiven Mann aus? Was nehmen österreichische Männer alles auf sich, um gut auszusehen? Wie denken die Frauen darüber? Und was sagen die anderen Männer? "Am Schauplatz" geht am Donnerstagabend um 21.05 Uhr in diesen Fragen nach. Simon Schennach hat fünf Herren getroffen, die in ihr Aussehen viel Zeit, Geld, Leid und Leidenschaft investieren: in der Kraftkammer, beim Schneider oder am Operationstisch.



Einer von ihnen ist Werner Porta. Der 49-Jährige steht dazu, eitel zu sein. Und weil sein Unternehmen floriert, hat der Tiroler auch das nötige Kleingeld dazu. Zweimal die Woche geht er zum Friseur. Und sein liebstes Hobby ist Shopping. Mehr als 300 Hosen hängen in seinem Schrank. Weil die in jüngster Zeit um den Bauch herum etwas spannen, will er sich bei einem Wiener Schönheitschirurgen Fett absaugen lassen.



Fritz Sendlhofer (70) hält von Schönheitsoperationen gar nichts: Danach schaue man aus "wie ein Faltenkittel". Und auch für teure Männerkosmetik kann sich der Salzburger nicht begeistern. Dafür investiert er mehrere Stunden pro Woche in die Pflege seines Rauschebarts. Der wird gewaschen, geföhnt und mit Melkfett eingerieben.



Für Roman Kronberger bedeutet Schönheit vor allem eins: jede Menge Muskeln. Der 38-Jährige verbringt seit 1996 bis zu drei Stunden täglich in der Kraftkammer. Sein Ziel: der perfekte Körper. Regelmäßige Besuche bei der "Zecherlfee" im Nagelstudio, Hunderte Euro monatlich für Zusatznahrung und eine strenge Diät - all das ist für Roman "unverzichtbarer Teil des Lifestyle". Dass ihn andere Männer dafür belächeln, ist dem Wiener egal. Man müsse eben "seinen Weg gehen, drüberstehen und wahre Stärke zeigen".

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