Wirtschaft

"Der lästige Molch Lauda ist nicht weg"

Heute Redaktion
Teilen

Für die Passagiere soll sich durch den Totalverkauf von Niki ("flyniki") an die Air Berlin nichts ändern, betonten Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn und Niki-Gründer Niki Lauda am Dienstag vor Journalisten. "Niki bleibt Niki als Marke", sagte Mehdorn.

Nach dem Totalverkauf von "flyniki" an die "Air Berlin" werde sich nicht für die Passagiere ändern. Das sagte Niki Lauda am Dienstag. Der Ex-Rennfahrer warnte zudem die Konkurrenz: "Der lästige Molch Lauda ist nicht weg."
"Niki bleibt Niki als Marke", bekräftigte auch "Air Berlin"-Chef Hartmut Mehdorn. Lauda selbst übersiedelt im Dezember in das Board der deutschen Billigfluglinie. Daneben bleibe er der Welt als Pilot erhalten. An die Pension denke er nicht. Der Airline-Konkurrenz richtete er heute aus, "der lästige Molch Lauda ist nicht weg".

Niki werde weiterhin eine eigenständige Gesellschaft mit eigener Geschäftsführung sein, wurde heute in Wien erklärt. Niki Lauda selbst war immer nur Gesellschafter bei seiner Billigairline und trug in seiner Firma den Namen "Präsident". Mittels eines Marketingvertrags habe er seinen Werbewert eingebracht.
Eine dritte Airline will Lauda nicht mehr gründen. "Mir gehen die Namen aus", meinte er heute. Die neue Aufgabe im Air-Berlin-Board reize ihn sehr. Statt "unten zu motzen" wollte er "oben mitmachen. Mir ist lieber, ich kann mitbestimmen."