Wirtschaft

"Der Staat schwimmt im Geld wie niemals zuvor"

Heute Redaktion
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Bild: Katharina Roßboth

Die wirtschaftsnahe Denkfabrik Agenda Austria rechnet's vor: In nur zehn Jahren haben Österreichs Regierungen die Abgabenbelastung um 39 % auf 90 Milliarden im Jahr hochgeschraubt

Die wirtschaftsnahe Denkfabrik Agenda Austria rechnet's vor: In nur zehn Jahren haben Österreichs Regierungen die Abgabenbelastung um 39 % auf 90 Milliarden im Jahr hochgeschraubt.

Die Inflation betrug in diesem Zeitraum gerade einmal 23 %. Für Agenda-Chef Franz Schellhorn ist deshalb eine Steuersenkung locker machbar. Denn: "Der Staat Österreich ist keineswegs verarmt, er schwimmt im Geld wie nie zuvor." Gleichzeitig verlangt er eine Finanzierung über echte Sparmaßnahmen und nicht über neue Einnahmequellen.

Im "Kurier"-Interview verspricht Kanzler Werner Faymann eine Steuerentlastung in der Größenordnung von vier Milliarden (muss dafür aber erst die ÖVP gewinnen). Damit soll die "kalte Progression" ausgeglichen werden. Ein Teil des nötigen Geldes soll aus einer Vermögenssteuer für Reiche kommen.