Szene

"Diana"-Regisseur findet Herzogin Kate "langweilig"

Heute Redaktion
Teilen

Am Mittwochabend lud "Heute" zur großen Vorpremiere des Streifens "Diana" ins Wiener Urania-Kino. Regisseur Oliver Hirschbiegel zeichnet für die filmische Inszenierung von Dianas letzten Jahren verantwortlich und sprach nun im Interview mit der "Bunte" über seine Einstellung zu Herzogin Kate, der neuen britischen "Königin der Herzen".

Regisseur Oliver Hirschbiegel zeichnet für die filmische Inszenierung von Dianas letzten Jahren verantwortlich und sprach nun im Interview mit der "Bunte" über seine Einstellung zu Herzogin Kate, der neuen britischen "Königin der Herzen".

In England hatte der Streifen über das Leben und Ableben der Prinzessin der Herzen überwiegende vernichtende Kritiken bekommen. "Peinlich, grauenhaft und aufdringlich", urteile beispielsweise die "Times".

In England und Frankreich flimmert "Diana" aktuell bereits über die Leinwände. In Österreich soll der Film von Regisseur Oliver Hirschbiegel im Jänner 2014 in die Kinos kommen.

"Kate ist eine Barbie-Puppe"

Nun äußerte sich Filmemacher Hirschbiegel zu Herzogin Kate und tat seine Meinung zu ihrer Person kund.

"Man kann die beiden nicht vergleichen, weil Diana eine wirkliche Ikone war. Sie hatte viel mehr Ecken und Kanten, war dabei aber unvollkommen. Die Nähe zu den Menschen entsteht über Verletzlichkeit, über Schwächen, zu denen man auch steht. Kate aber ist perfekt wie eine Barbie-Puppe, und damit langweiliger und für mich weniger interessant. Ich sehe bei ihr kein Drama, da wüsste ich auch als Filmemacher nicht, was ich erzählen soll", verriet der Grimme-Preisträger im Gespräch.

Sein Interesse gilt vor allem Kates Gatten, Prinz William: "Ich finde ihn spannender. In den Berichten aus der Zeit, als seine Mutter starb, hieß es, dass er einen sehr jungen Kopf auf sehr alten Schultern hätte. William ist eine alte Seele, wie seine Mutter das war, und als Mann kommt das bei ihm noch viel offensichtlicher zum Vorschein."

Doch das ist noch nicht alles. Hirschbiegel lobt William weiter: "Ich bin zwar kein Monarchist, aber die Idee, dass er mal König dieses Landes wäre, gefällt mir."