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"Die süßen Tiger-Drillinge niemals zu Potenzmittel v...

Heute Redaktion
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Nervenkrieg vor dem Prozess, der am Freitag über das Schicksal der drei putzigen Tigerbabys im "Weißen Zoo" vom Kernhof (NÖ) entscheidet. Wie berichtet, beansprucht ein deutscher Safaripark die Drillinge für sich

Nervenkrieg vor dem Prozess, der am Freitag über das Schicksal der drei putzigen Tigerbabys im "Weißen Zoo" vom Kernhof (NÖ) entscheidet. Wie berichtet, beansprucht ein deutscher Safaripark die Drillinge für sich.

Hintergrund: Im Jahr 2010 hatten die Deutschen ihre weiße Tigerin "Burani" an Kernhof-Chef Herbert Eder verliehen – befristet, aber mit Kaufoption (13.000 Euro). Schon vor Vertragsende kündigte Eder die Rückgabe der Raubkatze an. "Damit ist auch die Kaufoption erloschen", so der renommierte Wiener Anwalt Michael Cermak, der den Safaripark vertritt.

Später überwies Eder Geld, das die verärgerten Deutschen aber nicht mehr wollten. Im Dezember reichten sie Klage ein, um "Burani" heimzuholen. Jetzt fordern sie die Jungen dazu. Derart in der Enge, ließ Züchter Eder öffentlich anklingen: Die Babys seien in Gefahr. Denn im Jahr 2007 habe sein Prozessgegner Bengal-Tiger nach Südchina verkauft, wo die Tiere zu Potenzmitteln verarbeitet wurden. "Blanker Unsinn, frei erfunden", knurrt Anwalt Cermak. Folge: die nächste Klage.