Szene

"Die Tore der Welt" opulent verfilmt

Heute Redaktion
Teilen

Millionen Zuseher verfolgten Montagabend den erste Teil der vierteiligen Verfilmung von Ken Folletts Mittelalter-Geschichte "Die Tore der Welt" auf SAT.1. Dienstagabend läuft der zweite Teil auf Sat.1 um 20.15 Uhr.

Millionen Zuseher verfolgten Montagabend den erste Teil der vierteiligen Verfilmung von Ken Folletts Mittelalter-Geschichte ". Dienstagabend läuft der zweite Teil auf Sat.1 um 20.15 Uhr.

Die Handlung des Mittelalter-Epos spielt in England im Jahr 1327. Zwei Jahrhunderte nach den Ereignissen von "Die Säulen der Erde", dem anderen großen historischen Bestseller von Ken Follett, wird im fiktiven englischen Städtchen Kingsbridge wieder geliebt, gemordet, vergewaltigt und intrigiert. Für all jene, die das Buch nicht gelesen haben und nicht wissen, wie sich die Wege von Caris, Gewnda, Merthin und Ralph kreuzen, eine etwas schwerverständliche Geschichte.

Aufgeben sollte man bei diesem Vierteiler aber nicht. Die Kostüme sind opulent und die Kulissen detailgetreu. Für die Dreharbeiten wurde ein mittelalterliches Dorf in Ungarn aufgebaut. Und auch wenn mancher Handlungsstrang aus der Romanvorlage sich in der vierteiligen Verfilmung nicht wiederfindet, wird trotzallem gute Unterhaltung geboten. Mit von der Partie ist Schauspielerin Cynthia Nixon, die als Anwältin "Miranda" in "Sex and the City" Bekannt wurde. Sie brilliert in der Rolle einer Bürgerlichen, die die Karriere ihres Sohnes ehrgeizig vorantreibt und dabei keine Mittel scheut. "Ich töte viel – sechs Mal, wenn man den Hund mitzählt! Ich vergifte die Leute, ertränke sie, stecke sie mit Pest an. Nur damit mein Sohn Karriere macht. Das ist teuflisch. Kaum zu glauben, aber ich werde sogar von Folge zu Folge bösartiger!“, so Nixon im Bild-Interview.

Dienstagabend läuft um 20.15 Uhr auf SAT.1 der zweite Teil der vierteiligen Verfilmung "Die Tore der Welt".

(© Sophie Zechmeister)