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"Die USA oder Kanada - die lachen uns ja aus!"

Heute Redaktion
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Minuten, nachdem Michael Spindelegger am Dienstag zurückgetreten war, traf "Heute" FP-OÖ-Chef und Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner zum "Gastgartengespräch" im Linzer Klosterhof.

Minuten, nachdem Michael Spindelegger am Dienstag zurückgetreten war, traf "Heute" FP-OÖ-Chef und Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner zum "Gastgartengespräch" im Linzer Klosterhof.

"Heute": Vizekanzler Spindelegger ist gerade zurückgetreten. Ihre erste Reaktion?

Manfred Haimbuchner: Die Regierung ist katastrophal. Ob mit oder ohne Spindelegger, sie bringt nichts weiter, schlechter kann man es nicht machen.

"Heute": Es gab Kritik an der Kürzung der Wohnbeihilfe. Wurde an der falschen Stelle gespart?

Haimbuchner: Ich habe immer gesagt: Sparen wir bei den Ausländern. Die haben bis 2002 keine Wohnbeihilfe erhalten – wir hätten die anderen Maßnahmen nicht gebraucht. Man braucht nur in andere Staaten schauen, da bekommen Drittstaatsangehörige auch keine Wohnbeihilfe: Die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, die lachen uns ja bitte alle aus.

"Heute": Zur Debatte über den Umgang mit Austro-Jihadisten. Ihr Vorschlag?

Haimbuchner: Vorhandene Gesetze müssen angewendet werden. Wer westliche Werte hat, hat einen Platz bei uns. Wer glaubt, er kann in einer Parallelgesellschaft leben, hat bei uns nichts verloren.

"Heute": Themenwechsel: Haben Sie trotz Klagsdrohung wegen Ihres Sujets derzeit eine Fendrich- CD in Ihrer Anlage?

Haimbuchner: Fendrich wird überrascht sein – bei meiner Stereoanlage liegen mehrere seiner CDs! Ich bin mit seinen Liedern aufgewachsen, bin ein Fan. Der Brief hat mich enttäuscht, aber wer weiß, das hat ihm vielleicht sein Management eingeredet …

"Heute": Ihr Wahlziel 2015?

Haimbuchner: Ich will einen zweiten Landesregierungssitz, in Wels den Bürgermeister-Sitz und die SPÖ überholen.