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"Dirty Grandpa": Schimpftiraden statt Comedy

"Dirty Grandpa" ist eine Brachialkomödie mit Robert De Niro und Zac Efron. Als Opa und Enkel machen sie Daytona Beach unsicher.

Heute Redaktion
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als sein biederer Langweiler-Enkel: In "Dirty Grandpa" mischen die Schauspiellegende und der Jungstar gemeinsam den Spring Break auf. Der Film verkommt zur Fluchorgie in Überlänge, gute Pointen sind Mangelware.

Nach dem Tod seiner Frau lässt sich Dick Kelly (De Niro) von seinem Enkel Jason (Efron) nach Florida chauffieren. Statt ein gemütliches Wochenende im großelterlichen Ferienhaus zu verbringen, muss der Junge seinen Opa auf einer Sauftour durch Daytona Beach begleiten und ihm als Wingman zur Seite stehen. Denn der alte Dick hat nur Sex im Kopf und mit der Studentin Lenore (Aubrey Plaza) auch schon ein Ziel vor Augen.

Körperlicher Humor und "schmutzige" Sprache gehören zur Grundausstattung moderner Hollywood-Komödien. Dass man es damit auch übertreiben kann - insbesondere mit den Schimpftiraden - stellt "Dirty Grandpa" eindrucksvoll unter Beweis. Zwischen unzähligen Flüchen der Marke unterste Schublade verstecken sich erschreckend wenig gute Gags. Die lahme Carpe-Diem-Message des Filmes verschlimmert die Sache nur noch. Ein Tiefpunkt - sowohl für De Niro als auch für Efron.

"Dirty Grandpa" startet am 11. Februar in den österreichischen Kinos.