Österreich

"Duell Strache - Häupl zerreibt andere Parteien!"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Nach dem massiven Zugewinn der FPÖ in Oberösterreich ist klar: Die Wien-Wahl am 11. Oktober wird erst recht zum Zweikampf zwischen Michael Häupl (SPÖ) und Heinz Christian Strache (FPÖ): "Das Duell wird jetzt zum echten Showdown, zerreibt die anderen Parteien", so Politiloge Thomas Hofer zu "Heute".

ist klar: Die Wien-Wahl am 11. Oktober wird erst recht zum Zweikampf zwischen Michael Häupl (SPÖ) und Heinz Christian Strache (FPÖ): "Das Duell wird jetzt zum echten Showdown, zerreibt die anderen Parteien", so Politiloge Thomas Hofer zu "Heute".

"Sie sind Passagiere, gehen unter und können nur hoffen, dass es nicht allzu schlimm wird." Auch sein Kollege Peter Hajek ist sicher: "Diese Zuspitzung ist ein Riesenproblem für Grüne, ÖVP und Neos."

Aufwind gebe es für Blau und Rot. Hajek: "Die FPÖ hat nun ein Siegerimage. Die Hemmschwelle, sie zu wählen, ist gesunken." Das könnte Unentschlossene oder Systemverdrossene anziehen.

Häupl wiederum hätte sich sehr klar als "Anti-Strache" positioniert und klar gemacht: Nur wer SPÖ wähle, verhindere die FPÖ, so Hofer.

 
Das sagen Wiens Parteispitzen zur OÖ-Wahl


Georg Niedermühlbichler (SPÖ): "Unerfreulich, aber wie prognostiziert. Ich bin aber überzeugt, dass wir in Wien eine positive Überraschung schaffen und zeigen: Wien ist anders! Wer eine starke FPÖ verhindern will, muss Häupl wählen."
Johann Gudenus (FPÖ): "Das Ergebnis zeigt eines deutlich: Die Menschen sind unzufrieden, wollen einen Wechsel an der Spitze. Auch in Wien spüren wir diese Unzufriedenheit mit der jahrzehntelangen SPÖ-Regierung."
Manfred Juraczka (ÖVP): "Das zeigt, wie groß Verunsicherung und Sorgen angesichts der Flüchtlingsströme sind – und dass man von der Regierungsspitze viel früher Leadership erwartet hätte. Wir brauchen eine Politik mit Weitblick."
Maria Vassilakou (Grüne): "Für Wien heißt das: Häupl bleibt Bürgermeister, Strache legt zu, wird aber nichts. Wichtiger denn je ist es jetzt, mit einem starken Grünen Wahlergebnis die Fortsetzung von Rot-Grün in Wien abzusichern."
Beate Meinl-Reisinger (Neos): "Ob das ein VP-Landeshauptmann oder ein SP-Bürgermeister ist: Die alten Parteien bereiten mit ihrer abgehobenen Politik nur den Boden für Strache auf. Nur eine neue Kraft verhindert seinen Aufstieg."