Österreich

"Ehrenbeleidigung" führte zu Massenschlägerei

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Nach einer Massenschlägerei am Wochenende ist es am Montag erneut zu einem Raufhandel von rund zehn Personen vor einem Lokal in Graz gekommen. Diesmal soll die Ursache eine "Ehrenverletzung" gewesen sein. Danach mischten sich immer mehr Leute ein, die teilweise auch zur Verstärkung gerufen wurden, hieß es am Dienstag seitens der Polizei. Alle Beteiligten - wie schon zuletzt durchwegs mit Migrationshintergrund - kamen mit leichten Verletzungen davon.

Nach einer Massenschlägerei am Wochenende ist es am Montag erneut zu einem Raufhandel von rund zehn Personen vor einem Lokal in Graz gekommen. Diesmal soll die Ursache eine "Ehrenverletzung" gewesen sein. Danach mischten sich immer mehr Leute ein, die teilweise auch zur Verstärkung gerufen wurden, hieß es am Dienstag seitens der Polizei. Alle Beteiligten - wie schon zuletzt durchwegs mit Migrationshintergrund - kamen mit leichten Verletzungen davon.

Ein junger Österreicher mit ägyptischen Wurzeln spazierte gegen 16.45 Uhr mit seiner Freundin an einem Lokal in der Heinrichstraße vorbei. Dort war gerade ein Freund des Lokalbesitzers mit Arbeiten beschäftigt. Der Albaner soll die Frau zu lange oder zu genau angesehen haben. Das passte dem Freund nicht, weshalb es zum Streit und einer Schlägerei zwischen den Männern kam.

Per Handy Verstärkung gerufen

Als die beiden Lokalbesitzer zur Hilfe eilten, rief der gebürtige Ägypter mit seinem Mobiltelefon noch ein paar Freunde zur Hilfe. Sie kamen mit dem Auto und mischten sich auch ins Gemenge. Ein Schlagstock soll auch eingesetzt worden sein. Unbeteiligte Lokalgäste riefen schließlich die Polizei. Sechs bis sieben Männer wurden angezeigt und mussten zur Behandlung ihrer Verletzungen im Spital ambulant behandelt werden. Zwei bis drei weitere Verdächtige müssen von den Beamten noch ausgeforscht werden.

Außerdem entstand beträchtlicher Sachschaden. Die Gruppen waren aufeinander losgegangen, nachdem der Türsteher eines Lokals in der Innenstadt einen Randalierer hinausgeworfen hatte.