Österreich

Eingeschneit: "Ein bissl abenteuerlich ist es schon"

Heute Redaktion
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Die steirische Gemeinde Hohentauern ist aufgrund der heftige Schneefälle von der Außenwelt abgeschnitten. Bewohner und Feriengäste sind aber guter Stimmung.

In Hohentauern liegt der Schnee längst meterhoch. Die Gemeinde im Murtal ist seit Tagen von der Außenwelt abgeschnitten. Bereits seit Samstag sind die Straßen nach Judenburg und Trieben aufgrund der Lawinengefahr gesperrt.

Im Ort selbst nimmt man das durchaus überraschende Schneechaos relativ gelassen. "Im Ort selbst sind wir ja sicher, deshalb ist die Stimmung nicht schlecht", erzählt Veronika Haas vom Hotel Passhöhe gegenüber "Heute.at".

"Ein bissl abenteuerlich ist es für die Gäste schon"

Auch die Versorgung sei durch die Geschäfte und vor allem die Bauern im Ort gewährleistet, die die Eingeschlossenen mit Brot und Milch versorgen. Viel könne man gegen die Naturgewalten ohnehin nicht machen. "Jetzt warten wir darauf, dass wir wieder einkaufen können", sagt Haas.

Das eingeschneite Hohentauern. (Video: Hannes Haas)

Auch Hotelgäste guter Stimmung

Die etlichen hundert Hotelgäste im Ort seien zumindest auch guten Mutes. "Ein bissl abenteuerlich ist es für die Gäste schon", so Haas, aber auch bei ihnen sei die Stimmung gut. Es fehle ihnen an nichts.

"Gott sei Dank für unsere Bauern"

Eine Winterurlauberin, die derzeit in Hohentauern eingeschneit ist, hat auf Facebook aktuelle Fotos aus dem abgeschnittenen Ort gepostet. Neben der schneebedeckten Landschaft zeigt sie auch die inzwischen leergeräumten Ladenregale.

Die einzigen Lebensmittel, die wieder aufgestockt werden können, sind frisches Brot und Milch von den umliegenden Bauernhöfen. "Gott sei Dank für unsere Bauern", schreibt sie dazu.

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