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"Ein Feuerball, Rauch, es roch verbrannt"

Heute Redaktion
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Bild: MetroWest Daily News/Ken McGagh/Verkehrsbüro

Unter den knapp 27.000 Läufern beim Boston-Marathon befanden sich auch 37 Österreicher - sie sind alle unverletzt und werden in den nächsten Tagen in ihre Heimat zurückkehren. In "Heute" schildern sie die schrecklichen Minuten nach dem Attentat.

– sie sind alle unverletzt und werden in den nächsten Tagen in ihre Heimat zurückkehren. In "Heute" schildern sie die schrecklichen Minuten nach dem Attentat.

Marathon-Läuferin Gertraud Haller-Peck aus dem Burgenland ist mit Tochter Carmen in Boston: "Ich hörte einen lauten Knall, dachte zuerst an Kanonen wegen des Feiertages. Es war schlimmer als in jedem Hollywoodfilm. Wir sind so froh, dass uns nix passiert ist."

Reiseleiter Josef Egger aus Niederösterreich war in Zielnähe, als die Bomben explodierten: "Erst beim zweiten Knall dachte ich an das Schlimmste. Dann sah ich schon den Feuerball und Rauch aufsteigen, es roch verbrannt. Ich bin ins Hotel gegangen. Dort erlebte ich bange Minuten, weil ich nicht wusste, ob alle heil sind."

Angst hatte auch Pfarrersköchin Rosi Kitzberger aus Haslach in Oberösterreich: Ihr Chef, Pfarrer Gerhard Kobler, ist wie Feuerwehrmann Helmut Reischl mit einer Gruppe in Boston. "Normal meldet er sich nach dem Rennen. Diesmal nicht", sorgte sich Kitzberger lange um den Priester, bis endlich Entwarnung kam: Alle sind wohlauf!