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'El Chapo' verspricht keine Geschworenen zu töten

Heute Redaktion
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Joaquín El Chapo Guzmán bei seiner Festnahme in Mexiko.
Joaquín El Chapo Guzmán bei seiner Festnahme in Mexiko.
Bild: picturedesk.com

Irre! Der Verteidiger des angeklagten Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán ließ vor Prozessbeginn ausrichten, sein Mandant verspreche, keine Geschworenen ermorden zu lassen.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor bei dem leitenden Richter Brian Cogan am Amtsgericht Brooklyn um eine anonyme Jury inklusive schwer bewaffneten Personenschutzes für den Transport von und zu einem sicheren Ort während des vermutlich Monate dauernden Prozesses angesucht. Dieser soll im September beginnen.

Dies wurde vom Verteidiger des Kartellbosses angefochten. Die Begründung: Solche Maßnahmen würden vermitteln, dass die Geschworenen vor Guzmán geschützt werden müssten. "Die Mitglieder der Jury könnten daraus ableiten, dass Guzmán zugleich gefährlich und schuldig ist", argumentiert Anwalt A. Eduardo Balarezo in seinem Antrag.

"El Chapo" habe in der Vergangenheit immer wieder gewalttätig agiert und soll auch unliebsame Zeugen aus dem Weg geräumt haben, berichtet die "New York Post". Die Staatsanwaltschaft begründe ihre Angst auf unbelegte Anschuldigungen, kontert hingegen Balarezo. Eine Entscheidung des Richters steht noch aus.

Video: Der "FoxNews"-Bericht über den Wirbel um den Prozess gegen "El Chapo".

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(red)