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"Empire" streicht Jussie Smollett aus der Serie

Der Schauspieler wurde nach dem von ihm selber erfundenen Überfall aus der TV-Serie "Empire" gestrichen.

Heute Redaktion
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Der 35-Jährige muss wurde Ende Januar von zwei Männern auf offener Straße angegriffen und mit rassistischen sowie homophoben Verunglimpfungen beschimpft.

Nachdem einige Hinweise und Zeugenaussagen jetzt darauf hindeuten, dass der bekennend homosexuelle Schauspieler diese Attacke selbst geplant haben könnte, wurde er vor wenigen Tagen verhaftet.

Nun folgt die nächste Konsequenz: Die Macher seiner Show Empire distanzieren sich jetzt von ihm und haben ihn aus dem Finale der aktuellen Staffel gestrichen. Das geben die Verantwortlichen der Erfolgsshow nun in einem offiziellen Statement bekannt. "Auch wenn all diese Vorwürfe sehr verstörend sind, setzen wir unser Vertrauen auf das Rechtssystem, wenn es darum geht, wie der Prozess ausgehen wird", verkünden die Verantwortlichen. "Wir sind uns den Auswirkungen dieses Prozesses auf unseren Cast und die Crew bewusst [...] und um noch mehr Störungen am Set zu vermeiden, haben wir entschieden, die Rolle des Jamal aus den finalen zwei Episoden der Staffel zu entfernen", heißt es zudem in der Nachricht. "Die Ereignisse der vergangenen Wochen waren sehr emotional für uns alle. Jussie war in den letzten fünf Jahren ein wichtiges Mitglied der 'Empire'-Familie und er ist uns sehr wichtig", erklären sie außerdem.

Laut "Daily Mail" soll Jussie, nachdem er am vergangenen Donnerstag (21. Februar) gegen eine Kaution freigelassen wurde, sofort zum Set geeilt sein, um seine Unschuld zu beteuern: "Ich wollte sagen, dass es mir leid tut, ihr kennt mich, ich würde das niemals einem von euch antun, ihr seid meine Familie. Ich schwöre zu Gott, ich habe das nicht getan".

Gerüchten zufolge soll er den Angriff inszeniert haben um seine Popularität und damit sein Gehalt zu steigern. Ob an diesen Behauptungen etwas Wahres dran ist, ist derzeit jedoch nicht bekannt. (baf)