Szene

"Es geht um Gefühle und Sexualität"

Heute Redaktion
Teilen

Treue-Untreue, Fragen der Moral und Begierde - heute feiert Georges Feydeaus Stück "Floh im Ohr" Premiere (ausverkauft) am Himmel in Wien. "Heute" war bei den Proben dabei und plauderte mit Regisseurin Maria Köstlinger.

Treue-Untreue, Fragen der Moral und Begierde – heute feiert Georges Feydeaus Stück "Floh im Ohr" Premiere (ausverkauft) am Himmel in Wien. "Heute" war bei den Proben dabei und plauderte mit Regisseurin .

 
Sie bleibt der Welt der Intrigen treu. Mit der Verwechslungs-Komödie "Floh im Ohr" nimmt "Vorstadtweiber"-Star Maria Köstlinger beim Jugendtheater "gutgebrüllt" bereits zum sechsten Mal im Regiestuhl Platz. Im "Heute"-Talk verrät die Mimin, was die Arbeit mit den Jugendlichen so besonders macht: "Die Kinder gehen das Stück mit einer großen Leidenschaft an, das erlebt man ja ab und zu bei unserem Beruf nicht. Sie sind unendlich direkt im Spiel und wahnsinnig schnell in der Birne. Ich bin einfach dankbar das neben meinem Beruf machen zu können."

Dass acht-bis 19-Jährige ein Werk über Liebe und Betrug auf die Bühne bringen, findet Köstlinger nicht abwegig: "Den pubertierenden Kindern geht es gerade um das Entdecken von Gefühlen und Sexualität. Wir sind mit viel Humor an die Geschichte herangegangen."

Keinen Spaß versteht die Schauspielerin, wenn sich die Kids nicht an das Handyverbot während der Proben halten: "Sie wissen, dass ich dann stinksauer werde." Während der EM macht die fußballbegeisterte Darstellerin aber eine Ausnahme: "Wenn ein Spiel ist, dürfen sie kurz aufs Telefon schauen. Ich selbst bin eine die sehr guten Fußball gerne mag. Da ich ja schwedische Wurzeln habe schlägt mein Herz für Schweden und Österreich."

Ob Köstlinger noch öfter hinter der Kamera zu sehen sein wird oder gar bei einer "Vorstadtweiber"-Folge Regie führt? "Nein das bestimmt nicht, wenn dann bleibe ich beim Theater. Aber es ist nur ein Hobby, ich spiele selbst viel zu gerne."

Termine und Karten auf !