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"Fairy Dust" von Tove Lo ist zu heiß für YouTube

Heute Redaktion
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Die schwedische Sängerin Tove Lo, im richtigen Leben Ebba Tove Elsa Nilsson genannt, hat Ende Oktober ihr neues Album "Lady Wood" veröffentlicht. Gleichzeitig fand auch der rund 31-minütige Kurzfilm "Fairy Dust", in dem mehrere Songs der Platte zu hören sind, seinen Weg auf YouTube. Doch der Clip war für die Video-Plattform anscheinend zu heiß und wurde gesperrt.

Die schwedische Sängerin . Doch der Clip war für die Video-Plattform anscheinend zu heiß und wurde gesperrt.
Auf Twitter machte die 29-Jährige ihrem Ärger über die Aktion Luft: "So, ich habe heute #FairyDust veröffentlicht, aber es wurde aufgrund der YouTube-Richtlinien bezüglich sexueller Inhalte heruntergenommen. HA. #ichbinnichteinmalnackt".

 

So I did release
— Tove Lo (@ToveLo)
Tove Lo erklärt die Handlung von "Fairy Dust" in einem Statement: "Der Kurzfilm handelt von dieser niemals endenden Flucht und all den Glücksmomenten und dem Schmerz, die damit verbunden sind. Ich habe immer davon geträumt, so etwas in der Art zu machen, und nun, da ich es mit all meinen Fans teilen kann, fühlt es sich total unwirklich an".

Über die Darstellung von sexuellen und pikanten Inhalten in ihren Texten und Videos sagt die Schwedin: "Ich wuchs in einem Umfeld auf, in dem Nacktheit und Sex etwas ganz natürliches waren, für das man sich nicht schämen musste. Hier in den USA heißt es dann gleich 'Oh, du bist ein böses Mädchen. Du brichst die Regeln'. Dabei entspricht das in keinster Weise dem, was ich mit meiner Arbeit ausdrücken will".

"Voll mit Scheiße"

"Es fühlt sich so an, als würde man Emotionen als etwas Schlechtes betrachten, dabei sollte das Gegenteil der Fall sein. Wir leben einfach so, machen uns selber kleiner, um ja niemandem auf die Nerven zu gehen. Man darf nicht zu laut sein, und es gibt all diese Regeln darüber, wie unser emotionales Befinden funktionieren soll. Dabei macht das keinen Sinn. Darum sind wir alle bis oben hin voll mit Scheiße", beschreibt sie ihre Sicht der Dinge.