Wirtschaft

"Finanzhaie richten die Welt zugrunde"

Heute Redaktion
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Die Gier von Investoren und Konzernen steuert die Welt an den Rand des Abgrunds. "Wir sollten nicht davon ausgehen, dass sich die Märkte von sich aus für das Wohl der Menschheit einsetzen", schlagen deshalb Ökonomen des "Club of Rome" im aktuellen Bericht Alarm. Austro-Mitautor Karl Wagner rechnet sogar mit einer Jugendrevolution.

Die Gier von Investoren und Konzernen steuert die Welt an den Rand des Abgrunds. "Wir sollten nicht davon ausgehen, dass sich die Märkte von sich aus für das Wohl der Menschheit einsetzen", schlagen deshalb Ökonomen des "Club of Rome" im aktuellen Bericht Alarm. Austro-Mitautor Karl Wagner rechnet sogar mit einer Jugendrevolution.

Umweltzerstörung und katastrophaler Klimawandel - nach Ansicht des "Club of Rome" steuert die Menschheit auf ihren Untergang zu. Die Hauptschuld daran trägt laut der 40-Jahr-Prognose mit dem Titel "2052" vor allem die Wirtschaft, die mit ihrem stetigen Wachstum Klima und Naturschätze schädigt.

Würde man die Umweltzerstörung in Rechnung stellen, würde oftmals schon jetzt gar kein Gewinn mehr erwirtschaftet.

Während Bericht-Autor Jorgen Randers nicht mehr an eine rechtzeitige Besserung glaubt, hofft der Österreicher Karl Wagner als Mitverfasser auf eine Jugendrevolution in den 2020er-Jahren.

Der jungen Generation werde der Geduldsfaden reißen, weil sie nicht länger die Umweltlasten der alten tragen wolle, so Wagner. So werde die Kultur des Konsums auf nachhaltigeres Wirtschaften umschwenken.