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"Flaggen-Schande" zeigt Antisemitismus

Nach mehreren antisemitischen Vorfällen in Deutschland zeigt ein Experiment, wie viel Antisemitismus in der Bundesrepublik vorherrscht.

Heute Redaktion
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Wie lange bleibt eine willkürlich angebrachte Israel-Flagge unberührt? Diese Frage haben sich Reporter der deutschen "Bild"-Zeitung gestellt und Israel-Fahnen an Brennpunkten in deutschen Städten aufgehängt.

Länger als 148 Minuten blieb keine hängen. Auf die Gründe angesprochen, reagierten die "Fahnenabreißer" schroff, teilweise sogar drohend. Meist handelte es sich um arabisch aussehende Männern, einmal um einen Deutschen Hausmeister.

In Duisburg-Marxloh entfernte der Hausmeister die Fahne nach 148 Minuten. Angesprochen versichert er: "Das ist ein multikultureller Stadtteil. Wir möchten eine bewusste Provokation vermeiden, haben Angst vor Krawallen."

Politik schockiert

Die Politik reagierte empört. Innenminister Horst Seehofer (CSU): "Für mich gilt: Null Toleranz gegenüber Antisemitismus in jeder Form." Auch Außenminister Heiko Maas (SPD), Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und weitere Vertreter der Politik sprachen sich deutlich gegen Antisemitismus in Deutschland aus.

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    (red)