Österreich

"Flugzettel-Schweinerei" verärgert Autofahrer

Heute Redaktion
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In Linz hatten Autofahrer Ärger mit Flugblättern, die vor dem Regen auf ihre Windschutzscheibe gelegt wurden. Diese Kleben wie Sticker, gehen schwer wieder ab.
In Linz hatten Autofahrer Ärger mit Flugblättern, die vor dem Regen auf ihre Windschutzscheibe gelegt wurden. Diese Kleben wie Sticker, gehen schwer wieder ab.
Bild: Michael Strobl, privat

Ausgerechnet bei Regen platzierten Betreiber eines Burger-Lokals Flugzettel auf parkenden Autos. Resultat: ein wahrer Brei blieb auf den Scheiben kleben.

Bei dieser "Schweinerei" vergeht einem der Appetit. Die Werbeaktion eines Linzer Burger-Lokals ging eher nach hinten los. Die Betreiber brachten in der Linzer Innenstadt, genauer gesagt in der Schubertstraße, Flugzettel an den Windschutzscheiben der Autos an.

Allerdings bewiesen die "Verteiler" nicht unbedingt das beste Timing, platzierten sie die Flyer doch ausgerechnet an einem regnerischen Tag.

Das Ergebnis: Die Autobesitzer bekamen beim Entfernen der Flugzettel die Reste auf der Scheibe serviert. Erboste Lenker machten ihrem Ärger auf der Plattform "Schau auf Linz" unter dem Titel "Flugzettel-Schweinerei" Luft. Ein User schrieb, dass der Zettel nur noch Brei sei.

Rasche Antwort der Stadt



Die Antwort der Stadt ließ nicht lange auf sich warten. Demnach ist es in Linz gar nicht erlaubt, die Flugzettel zu verteilen.

Die genaue Erklärung lautet: "Die Verteilung von Flyern auf Fahrzeugen unterliegt nach § 82 StVO der Genehmigungspflicht. In Linz werden solche Genehmigungen nicht erteilt, weil im Bescheid enthalten sein müsste, dass die Anbringung der Flyer auf den Fahrzeugen nur mit Zustimmung des Fahrzeugeigentümers erlaubt ist."

Schon seit 2015 wird bei Schwerpunktaktionen versucht, die Kartenverteiler auszuforschen.

(mip)