Wirtschaft

"Forbes"-Liste: Bill Gates bleibt Reichster der Welt

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Microsoft-Mitgründer Bill Gates (59) bleibt der reichste Mann unter den Superreichen. Laut der aktuellsten Milliardärsliste des US-Magazins "Forbes" ist sein Vermögen 2014 sagar gestiegen. Und zwar um 3,2 auf 79,2 Mrd. Dollar (70,5 Mrd. Euro). Gates, der in den letzten 21 Jahren 16 mal an der Spitze des Rankings stand, konnte seinen Reichtum ausbauen, obwohl er im November Microsoft-Aktien im Wert von 1,5 Mrd. Dollar stiftete.

(59) bleibt der reichste Mann unter den Superreichen. Laut der aktuellsten Milliardärsliste des US-Magazins "Forbes" ist sein Vermögen 2014 sagar gestiegen. Und zwar um 3,2 auf 79,2 Mrd. Dollar (70,5 Mrd. Euro). Gates, der in den letzten 21 Jahren 16 mal an der Spitze des Rankings stand, konnte seinen Reichtum ausbauen, obwohl er im November Microsoft-Aktien im Wert von 1,5 Mrd. Dollar stiftete.

Auf dem zweiten Platz der Superreichen findet sich mit 77,1 Mrd. Dollar der mexikanische Telekom-Tycoon Carlos Slim Helu (75).

Acht Österreicher stehen auf der aktuellen Reichen-Liste. Zusammen kommen sie auf ein geschätztes Vermögen von 31 Mrd. Dollar (27,6 Euro Mrd. Euro). Reichster Österreicher unter den Superreichen ist auch 2015 Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz mit 10,8 Mrd. Dollar. Der Magna-Gründer Frank Stronach liegt mit 1,4 Mrd. Dollar am Ende des Rankings und ist damit "ärmster" österreichischer Milliardär.

Zwischen 2011 und 2012 war das Vermögen des Gründers des Team Stronach von 1,7 auf 1,2 Mrd. Dollar geschrumpft. Nun stieg es wieder auf 1,4 Mrd. Dollar - das bedeutet Platz 1.324. Stronach hat sein Geld mit dem kanadischen Autozulieferer Magna gemacht. Von "Forbes" wird der Doppelstaatsbürger als Kanadier geführt.

Börsenguru Buffet überholt Zara-Gründer Ortega

Dahinter folgt US-Starinvestor Warren Buffett (84), dessen Vermögen sich dank des gestiegenen Aktienkurses seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway um 14,5 auf 72,7 Mrd. Dollar erhöhte. Buffett verbuchte den höchsten Vermögensanstieg im Ranking. So konnte der Börsenguru sogar den spanischen Zara-Mitgründer Amancio Ortega (78) überholen. Buffett konnte seinen Reichtum sogar stärker ausbauen als Jack Ma, der Gründer des chinesischen Onlineriesen Alibaba. Die Firma hatte im September in New York den größten Börsengang aller Zeiten gestemmt. Dadurch wurde Ma zum reichsten Chinesen. Mit 22,7 Mrd. Dollar reicht es aber "nur" für Platz 33 der "Forbes"-Liste.

Reichster Deutscher ist Georg Schaeffler, Eigentümer des gleichnamigen Autozulieferers. Er kommt mit 26,9 Mrd. Dollar auf Rang 21. Die Aldi-Erben Beate Heister und Karl Albrecht Junior belegen mit 21,3 Mrd. Dollar Platz 37.

Digitale Junge drängen an Spitze

Insgesamt zählte "Forbes" 1.826 Milliardäre, nach 1.645 im Vorjahr. Fast ein Viertel der Newcomer kommen aus China. Zudem sind mit 46 unter 40-Jährigen so viele jüngere Milliardäre wie nie zuvor gelistet. Angeführt wird die neue Generation von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (30), der um fünf Plätze auf Rang 16 kletterte und nun erstmals in den Top-20 vertreten ist. Der jüngste Milliardär ist Evan Spiegel (24), Mitgründer der Foto- und Nachrichten-App Snapchat. Auch Travis Kalanick (38), Chef des Fahrdienstvermittlers Uber, ist erstmals im Ranking vertreten.