Österreich

"Fremde Stimmen" als Motiv für Bankraub

Nur 75 Minuten nach der Tat in Neumarkt am Wallersee (Sbg.) war Endstation. Tiroler behauptet, "Fremde Stimmen" hätte ihn getrieben.

Heute Redaktion
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Tatwaffe Schreckschuss-Pistole
Tatwaffe Schreckschuss-Pistole
Bild: FMT Pictures

Allzu lang konnte sich ein 28jähriger Tiroler nicht über seine Beute freuen: Nur 75 Minuten nach dem Überfall auf die Bankfiliale, der am Mittwoch stattgefunden hatte, wurde der mit einer Schreckschusspistole bewaffnete Mann bei der Autobahn-Abfahrt Salzburg-Nord gestoppt und festgenommen. Die Beute im fünfstelligen Euro-Bereich konnte samt Tatwaffe sichergestellt werden. Der Arbeitslose war mit einem auffälligen weinroten Peugeot geflüchtet, Zeugen hatten das Fahrzeug detailliert beschrieben.

Kein Hinweis auf Drogen

Interessant ist dabei das Motiv für die Tat. In einem ausführlichen Geständnis gab der Mann an, "Fremde Stimmen" im Kopf hätten ihn zur Tat getrieben. Ein Drogentest verlief trotzdem negativ. Endstation des "Treibens" war dann die Justizanstalt in Puch bei Hallein. (wapo)