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"Frühstück im Hotel brachte er persönlich!"

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Seine Musik machte ihn weltberühmt, erst durch seinen Tod wurde er zur Ikone. Sonntag wäre Falco ( 1998) 60 Jahre alt geworden - im "Heute"-Gespräch erinnert sich sein Manager Horst Bork an 15 gemeinsame Jahre.

Seine Musik machte ihn weltberühmt, erst durch seinen Tod wurde er zur Ikone. Sonntag wäre († 1998) 60 Jahre alt geworden - im "Heute"-Gespräch erinnert sich sein Manager Horst Bork an 15 gemeinsame Jahre.
"Gedanken an ihn sind ein Mosaik aus all den schönen und weniger schönen Dingen. Ein Highlight: Im Urlaub am Gardasee fehlte beim Frühstück jeden Tag etwas anderes. Am letzten Tag ging er selber in die Küche, bestückte das Tablett, kam zu mir und sagte: 'Heute ist alles tutto completto.' Er war ein sehr fürsorglicher Mensch". Dass Falcos Nimbus Richtung Geburtstag hin immer heller strahlt, wundert Bork nicht: "Seine Geschichte ist zwar längst zu Ende erzählt, sie wird aber immer wieder neu geschildert. Und viele hören gebannt zu, das macht ihn auch nach 20 Jahren noch so aktuell. Nicht jeder tote Musiker wird automatisch zur Legende".

Neue Dokus, neue Enthüllungen - einen Drogen-Rückfall des Falken vor dem Crash hält Bork für "sehr plausibel", ob eine Frau Schuld daran trägt, will er nicht beurteilen. "Er wird schläfrig gewesen sein, der Bus war ja auch 40 km/h zu schnell. Das bleibt oft unerwähnt". Einen Lieblings-Falco-Song hat Bork übrigens nicht, es sind gleich zwei: "Sound of Music" und "Dance Mephisto".