Szene

"Fuck"! Das war Til Schweigers Tatort!

"Fuck"! Mit diesem kurzen, aber aussagekräftigen Wort betrat Til Schweiger (49) am Sonntagabend auf ORF2 und ARD die Tatort-Bühne.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: ORF/ARD/Marion von der Mehden

"Fuck"! Mit diesem kurzen, aber aussagekräftigen Wort betrat Til Schweiger (49) am Sonntagabend auf die Tatort-Bühne.

"Es war nicht nur eine Hommage an Tatort- Legende Schimanski (Götz George) – er debütierte 1981 mit "Scheiße" –, sondern sagte alles aus, was Schweiger als Kommissar darstellen wollte: eine richtig coole Sau, die sich einfach nix pfeift!

Als Kommissar Nick Tschiller (gefiel ihm besser als das ursprünglich geplante Nick Tschauder) ermittelt Schweiger im Hamburger Zuhälter-Milieu, oft blutverschmiert (in den ersten Minuten erschießt er drei Männer – Notwehr), manchmal wegen seiner Nuschelei schwer verständlich.

Aber da ist auch Platz für Selbstironie. Gesamt wirkt das wie ein Mix aus Schimanski, James Bond und "Alarm für Cobra 11". Einen "Tatort" pro Jahr will Schweiger drehen. Fans werden begeistert sein.

Rekord-Zuschauer

In Österreich zogen immerhin 844.000 Zuschauer (Marktanteil 26 Prozent) den deutschen Krimi der US-Actionkomödie "Green Hornet" mit dem heimischen Oscar-Triumphator Christoph Waltz auf ORF eins vor. 124.000 weitere Österreicher waren via ARD dabei.

In Deutschland hat Til Schweiger mitten ins Schwarze getroffen: Mit 12,57 Millionen Zuschauern (Marktanteil 33,5 Prozent) hatte der Krimiklassiker am Sonntag in der ARD die beste Einschaltquote seit fast 20 Jahren.