Österreich

"Garantie kann sich Strache in die Haare schmieren"

Heute Redaktion
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Vor allem mit Attacken auf die FPÖ munitionierte Wiens Bürgermeister Häupl am Donnerstag seine 1.000 Parteifunktionäre für den Wahlkampf auf. Auch die neuen Plakate wurden präsentiert.

Vor allem mit Attacken auf die FPÖ munitionierte  am Donnerstag seine 1.000 Parteifunktionäre für den Wahlkampf auf. Auch die neuen Plakate wurden präsentiert.

Häupl widmete den Großteil seiner Rede der Abgrenzung zur FP: "Am 11. Oktober hat man die Wahl zwischen Charakterlosigkeit und Zwietracht oder Zusammenleben und Haltung. Ich stehe für Menschlichkeit und Haltung, deshalb schließe ich eine Koalition mit der FP aus." Mit ihm werde es keine Privatisierungen geben, wie es die FP wolle: "Die Garantie kann sich der Strache in die Haare schmieren." Die anderen Parteien (auch den Koalitionspartner) streifte Häupl nur kurz.

Dafür kamen immer wieder Seitenhiebe auf FP-Chef Strache: "Glaubt ihr, einer, der sich von einer Wahrsagerin beraten lässt, ist besser als ein Bürgermeister, der die Stadt durch die Krise führte?" Die SP-Funktionäre dankten es ihm mit minutenlangen Standing ovations, Häupl reagierte sichtlich gerührt. Landes-Parteisekretär Niedermühlbichler hatte zuvor die neuen Plakate (erstmals mit Häupl) präsentiert – Themen: Gemeindebau, Jobs, Lehre, Pflege.

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