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"Geiss TV" muss 34.633 Euro an drei Kläger zahlen

Heute Redaktion
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Bild: RTL2

"Geiss TV", die Produktionsfirma des Glamour-Paares Carmen und Robert Geiss musste sich am Mittwoch, den 03. August vor Gericht verantworten, wie die BILD-Zeitung berichtete. Drei Ex-Mitarbeiter klagte das Unternehmen wegen ausstehender Löhne und fristlosen Kündigungen.

"Geiss TV", die Produktionsfirma des Glamour-Paares musste sich am Mittwoch, den 03. August vor Gericht verantworten, wie die BILD-Zeitung berichtete. Drei Ex-Mitarbeiter klagten das Unternehmen wegen ausstehender Löhne und fristlosen Kündigungen. 

Nach den Verhandlungen muss "Geiss TV" nun 34.633 Euro an die drei Kläger zahlen. Einer davon ist der ehemalige Produktionsleiter bei "Die Geissens" auf RTL II, der im Dezember 2015 eine fristlose Kündigung bekommen hat. "Die Kündigung kam Heiligabend, das war menschenverachtend", so sein Anwalt Ulrich Rapp. Nach einem Vergleichsvorschlag des Richters wurde das Arbeitsverhältnis sorgfältig beendet und der Kläger erhält neben einem Brutto-Gehalt von 3033 Euro eine Urlaubs-Abgeltung in der Höhe von 600 Euro. 

Ein weiteres Opfer war der Production Manager, der selbst Ende November kündigte. Für den Dezember machte er allerdings Urlaubs-, Über- und vier zusätzliche Arbeitstage und wollte dafür ein komplettes Nettogehalt in der Höhe von 4200 Euro. "Geiss TV" machte allerdings eine Gegenforderung geltend und wollte 9000 Euro wegen angeblicher Überbezahlung und 10 000 Euro für Schadensersatzforderung. Nach einem richterlichen Vergleich muss die Produktionsfirma dem ehemaligen Mitarbeiter nun 1000 Euro netto für vier Arbeitstage zahlen, das Unternehmen bekommt hingegen nichts.

Der letzte Kläger war Creative Director und klagte neben den Monatsgehältern für Dezember und Jänner, welche jeweils 15 000 Euro betragen auch noch die Abgeltung von Urlaubstagen und 120 Überstunden ein. Außerdem möchte der Mitarbeiter, dass seine fristlose Kündigung aufgehoben wird. Dem Kläger wurden 30.000 Euro zugesprochen. 

Zum Ausgang der Verhandlungen sagte der Anwalt gegenüber "BILD": "Wir sind mit dem Verhandlungsergebnis sehr zufrieden."